Dulcia piperata
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Dulcia piperata | |
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Zutatenmenge für: | 4 Personen |
Zeitbedarf: | 30 Minuten |
Hinweise: | |
Schwierigkeitsgrad: | |
Dulcia piperata ("Gepfefferte Süßigkeiten") ist ein antikes römisches Rezept für einen süßen, im Ofen gebackenen Kuchen aus einer Mischung von Dinkelmehl, Nüssen, Pfeffer, Honig und Weinraute. Das Rezept stammt aus dem Kochbuch des Marcus Gavius Apicius (1. Jh. n. Chr.), De re coquinaria, dem einzigen erhaltenen Kochbuch des antiken Rom.
Zutaten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- 200 g feines Weizenmehl (Type 405) (statt gekochten Dinkels aus dem Originalrezept)
- 1 TL frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
- 1∕2 TL getrocknete Weinraute (oder Rosmarin)
- 45 g Mandeln
- 60 ml Passum oder Eiswein
- 60 ml Weißwein
- 3 TL Pinienkerne
- 2 TL Haselnüsse
Kochgeschirr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- 1 Messer
- 1 Schneidebrett
- 1 Mandelmühle
- mehrere Schüsseln
- 1 Pfanne
- 1 Topf
Zubereitung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Vorbereitung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Getrocknete Weinraute- oder Rismarinblätter von den Stängeln zupfen und zerkrümeln.
- Mandeln in der Mühle fein mahlen.
- Pinienkerne hacken.
- Haselnüsse halbieren und leicht anrösten.
Fertigstellung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Den Backofen auf 180 °C vorheizen.
- Mehl, Pfeffer, Weinraute, Mandeln und Pinienkerne in eine Schüssel geben und vermischen.
- Passum, Weißwein und Honig in einen Topf geben und mischen.
- Bei geringer Hitze erwärmen, bis der Honig dünnflüssig ist, dann in die Mehlmischung geben und zu einem Teig kneten.
- Sollte der Teig zu dick sein, Milch zufügen, bis der Teig die Konsistenz von dicker Sahne hat.
- Auch wenn es absolut nicht authentisch ist: 1∕2 TL Backpulver macht den Kuchen fluffiger.
- Den Teig in eine Springform geben und im Backofen 25 Minuten bei 180 °C backen, bis der Kuchen fest ist.
- Aus dem Ofen nehmen, 10 Minuten abkühlen lassen, bevor die Form geöffnet wird.
- Dann auf ein Kuchengitter stellen.
- Mit den gerösteten Nüssen garnieren und bis zum Anschneiden und Servieren weiter abkühlen lassen.
Beilage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- als Nachspeisen (Secunda) zu einem antiken römischen Menü.
- zu Tee, Kaffee oder heißer Schokolade.
Varianten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
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