Kategorie:Hülsenfruchtsorten

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Lupinus albus (Weiße Lupine)

Hülsenfrüchte sind ein botanisch eigener Stamm der Gewächse.

Diese Kategorie mit ihren Unterkategorien beinhaltet Hülsenfrüchte als Zutat. Rezepte, in denen Hülsenfrüchte eine wichtige Zutat darstellen findet man in der Kategorie Hülsenfrüchte.

Häufig in den Küchen weltweit zu finden sind u. a.

Beschreibung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hülsenfrüchte beinhalten sehr viel Eiweiß, Kohlenhydrate, Mineralien, Ballaststoff und Vitamin B1. Der Eiweißgehalt der Hülsenfrüchte kann bis zu dreimal so hoch sein wie der von Getreide. Diese Eigenschaften und die Tatsache, auf kleinen Anbauflächen große Ernten einzufahren zu können, sind die Geheimnisse ihrer weltweiten Bedeutung für die menschliche Ernährung.

Der Genuss von Hülsenfrüchten steht im Ruf, Blähungen zu erzeugen. Vermieden wird dies durch die Verwendung von Speise–Natron bei der Zubereitung.

Die Hülsen der Hülsenfrüchte sehen fast genauso aus wie Schoten und werden in der Umgangssprache auch als solche bezeichnet, obwohl eine Schote die Frucht eines Kreuzblütengewächses, während eine Hülse die Frucht eines Hülsenfruchtgewächses ist. Auch Erdnüsse gehören zu den Hülsenfrüchten und sind keine Nüsse.

Zubereitung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hülsenfrüchte können entgegen der häufig geäußerten Empfehlung durchaus in Salzwasser oder Brühe gegart werden, allerdings möglichst nur knapp unter dem Siedepunkt. Auf keinen Fall dürfen sie sprudelnd kochen, da sie sonst wirklich nicht weich werden und hart bleiben. Lässt man das Salz weg, bleiben sie fad im Geschmack.

Das beste Beispiel für eine schonende Garung von Hülsenfrüchten bei nur knapp unter dem Siedepunkt ist der weltbekannte Klassiker der britischen und amerikanischen Küche, Baked Beans. Sie werden in großen Kesseln sehr sachte, aber dafür sehr lange Zeit gegart, mitunter einige Stunden.

Vielfach werden Hülsenfrüchte auch in Natronwasser, Einweichwasser mit etwa 1 EL (10 g – 15 g) Speise–Natron pro Liter Wasser, eingeweicht. Nach dem Einweichen gießt man das Wasser ab und kocht die Hülsenfrüchte anschließend wie sonst auch in frischem Wasser. Dadurch werden besonders Bohnen, Erbsen und Kichererbsen besonders cremig.

Passende Begleiter von Hülsenfrüchten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einige Gewürze passen besonders gut zu Hülsenfrüchten:

Hülsenfrüchte profitieren oft von ein wenig Säure, z. B.

Auch harmonieren zitronige Noten sehr gut zu Hülsenfrüchten

  • Zitronengras (auch Lemongras]
  • Zesten von Orangen–, Limetten– oder Zitronen–Schale

Viele deftige europäische Zubereitungen von Hülsenfrüchten profitieren ebenfalls von Raucharomen:

  • Katenschinken, geräucherter Speck oder geräucherte Wurst, Fisch, ...
  • Räuchertofu
  • Rauchsalz

...

Gesundheitshinweis[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Warnung-CTH.jpg Viele Hülsenfrüchte enthalten Lektine, die erst durch Kochen abgebaut werden. Lektine sind ein natürlicher und sehr wirksamer Abwehrstoff dieser Pflanzen gegen ihre Fressfeinde. Bei rohen Hülsenfrüchten mit besonders hoher Konzentration an Lektinen wie Feuerbohnen reichen bereits 4 – 5 rohe Bohnen, um erste Symptome einer Vergiftung zu verursachen. In hoher Dosierung führen sie bei Erwachsenen zu Kopfschmerzen, Erbrechen, Durchfall bis hin zu heftigen Magen- und Darmbeschwerden. In sehr hoher Dosierung können sie bei Geschwächten, Kranken oder Kleinkindern sogar zu lebensbedrohenden Vergiftungen führen. Daher sollten Hülsenfrüchte selbst von Erwachsenen nicht roh oder ungegart verzehrt werden. Kleinkinder sollten auf keinen Fall rohe Hülsenfrüchte verzehren.

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

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