Linsenbolognese
Linsenbolognese | |
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Zutatenmenge für: | 6 Personen/Portionen |
Zeitbedarf: | 90 Minuten |
Hinweise: | |
Schwierigkeitsgrad: | |
Die Linsenbolognese braucht wie ihr italienisches Vorbild eine ganze Weile auf dem Herd, um die gesamte Breite ihres Geschmacks zu entfalten. Wer weniger Zeit zur Verfügung hat, kann sie auch am Vortag zubereiten.
Die Vorlage zu diesem Rezept stammt aus dem Artikel „Fünf Rezepte mit Heiligenschein“ aus dem Zeit Wissen-Magazin 01 2019.
Zutaten
- 100 g Sellerie
- 100 g Möhren
- 100 g Zwiebeln
- 100 g braune Champignons
- 2 EL Tomatenmark
- 2 EL brauner Zucker
- 800 g Tomaten in Stücken
- 150 ml Rotwein
- 150 g Puy-Linsen oder grüne Gourmet-Linsen
- 1 EL getrockneter Rosmarin
- 1 TL getrockneter Thymian
- 3 Blatt Lorbeer
- 1/2 TL Chilipulver
- 100 ml Olivenöl,
- Pfeffer
- Fleur du Sel oder grobkörniges Salz
Kochgeschirr
- 1 möglichst gusseisener Topf
- 1 Kochmesser
- 1 Schneidebrett
- 1–2 Schüsseln
Zubereitung
- Gemüse putzen, schälen und fein würfeln.
- 60 ml Olivenöl erhitzen.
- Möhren und Sellerie anbraten.
- Zwiebeln, Tomatenmark und Champignons dazugeben und anrösten.
- Zucker hinzugeben und leicht karamellisieren lassen.
- Mit Rotwein ablöschen.
- Tomaten Linsen, Chili, Rosmarin, Thymian und Lorbeer einrühren.
- Mindestens eine Stunde im geschlossenen Topf leicht köcheln lassen. Ggf. Wasser nachfüllen.
- Mit Salz und Pfeffer abschmecken; vor dem Servieren mit Olivenöl und grobkörnigem Salz bestreuen.
Beilagen
- 500 g Tagliatelle.
Resteverwertung
- Die Linsenbolognese lässt sich gut einfrieren.
Gemüsereste verwerten
Bei diesem Rezept können viele Reste vom Schälen und Schneiden des Gemüses anfallen. Statt sie wegzuwerfen oder zu kompostieren, können die Reste zu einer Gemüsebrühe verarbeitet werden. Dazu setzt man einen weiteren großen Topf mit reichlich Wasser auf und gibt alle Schalen und andere Reste (Wurzeln, Stiele etc.) hinein, kocht sie auf und lässt sie mindestens eine Stunde simmern. Je länger die Brühe köchelt, desto mehr Geschmack erhält sie. Lässt man sie länger als zwei Stunden auf dem Herd, sollte man eventuell etwas heißes Wasser nachgießen. Die fertige Brühe filtert man heiß in ein sauberes Schraubglas, das man fest verschließt, ein paar Minuten auf den Kopf stellt und auskühlen lässt. Im Kühlschrank hält die Brühe mindestens eine Woche, geschlossen länger. Sie ist die perfekte Basis für die nächste Suppe oder Soße. Die Brühe kann nach Belieben gesalzen werden, was auch die Haltbarkeit verbessert.