Mockturtlesuppe
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Mockturtlesuppe | |
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Zutatenmenge für: | 4 Personen |
Zeitbedarf: | Zwei Tage |
Hinweise: | |
Schwierigkeitsgrad: | |
Ursprünglich als preiswerter Ersatz für die Schildkrötensuppe gedacht, gibt es bereits seit Mitte des 18. Jahrhunderts die Mockturtlesuppe (engl. mock turtle soup, „unechte Schildkrötensuppe“), für die – bei sonst fast gleicher Zubereitung – statt Schildkrötenfleisch Kalbfleisch vom Kopf, teilweise auch Rindfleisch verwendet wird. Durch die Personalunion zwischen Großbritannien und Hannover (1714–1834) wurde die Mockturtlesuppe in Niedersachsen Bestandteil der Landesküche.[1]
Dieses Rezept stammt aus dem Kochbuch „La Cuisine Creole“ aus dem späten 19. Jahrhundert.
Zutaten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- 1 halber Kalbskopf
- 500 g Kalbsfleisch
- 250 g Schweinefleisch
- 200 ml Weißwein
- 1 Gemüsezwiebel
- Pfeffer
- Salz,
- Muskat
- Nelkenpulver
- Schildkrötensuppenkräuter: (Basilikum, Bohnenkraut, Koriander, Lorbeer, Majoran, Rosmarin, Salbei, Thymian, Petersilie und abgeriebene Zitronenschale.)
Kochgeschirr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Zubereitung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Erster Tag[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Einen halben Kalbskopf kochen, bis das Fleisch zart ist.
- Den Kopf herausnehmen und die Flüssigkeit durch ein Sieb geben.
- Erkalten lassen, das Fett abnehmen und entsorgen.
- Bis zum nächsten Tag kühl stellen.
Nächster Tag[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Das Fleisch vom Kopf schneiden und in die Brühe geben, das Hirn beiseite stellen.
- Die Zwiebel in halbe Ringe schneiden und dazu geben.
- Die Brühe zum Kochen bringen, mit Pfeffer, Salz, Muskat, Nelkenpulver und den Kräutern würzen. Eventuell etwas von den Kräutern aufheben.
- Eine Stunde simmern lassen.
- Mit Weißwein auffüllen.
Fleischbällchen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Kalbs- und Schweinefleisch hacken, das Hirn dazugeben.
- Mit Pfeffer, Salz, Muskat, Nelkenpulver und etwas von den Kräutern oder Currypulver würzen.
- Zu drei Zentimeter großen Bällchen formen.
- Einen Teil in der Suppe kochen, den Rest für ein späteres Essen einfrieren.
Beilagen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
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Varianten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
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