Gorgonzola-Birnen-Pizza mit roten Zwiebeln und Rucola
aus dem Koch-Wiki (kochwiki.org)
Eine ungewöhnliche Pizza, die mit Pizza untypischen Birnen belegt ist, mit Gorgonzola, der wunderbar mit der Süße der Birnen harmoniert, überbacken und mit roten Zwiebeln geschmackvoll abgerundet ist die Gorgonzola-Birnen-Pizza mit roten Zwiebeln und Rucola. Zugegeben etwas gewagt aber auf jeden Fall einen Versuch wert. Der Geschmack wird auch die Zweifler unter den Lesern überzeugen.
Zutaten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Pizzateig[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- 400 g Weizenmehl (Type "405")
- 10 g Trockengerm
- 1∕4 l möglichst Chlor- und Kalkfreies, stilles Mineralwasser
- 1∕2 TL Staubzucker
- 1 EL Meersalz
- 4 EL kaltgepresstes, extra natives Olivenöl
Belag[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- 3 vollreife, feste Birnen
- 3 große bzw. 5 bis 6 kleine rote Zwiebeln
- 200 g Gorgonzola
- 300 g Crème fraîche
- 1 Ei (Klasse "Medium")
Garnitur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Eine Hand voll schöne, frische Rucola Blätter
Weitere Zutaten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Weizenmehl (Type "405")
- Gutes, kaltgepresstes, extra natives Olivenöl
- Salz
- frisch gemahlener Pfeffer (vorzugsweise weiß)
Kochgeschirr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- 1 Küchenwaage
- 1 Mehlsieb
- 1 Messbecher
- 1 Backbrett
- 2 starke Hände, ersatzweise auch eine Küchenmaschine mit Knethaken oder Handrührer mit Knethaken mit einer Rührschüssel
- Einige Schüssel
- 1 Messer
- 1 Schneebesen
- 1 Nudelholz
- 1 Backgitter
- 1 großer Pizzastein oder Schamottstein, ersatzweise auch zwei Backblech ausgelegt mit Backpapier
- Frischhaltefolie
- Küchenpapier
Zubereitung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Am besten bereits am Vortag[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Pizzateig[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Alle notwendigen Pizzateigzutaten auf Zimmertemperatur temperieren.
- Den Germ mit dem Zucker in wenig Wasser auflösen.
- Das Weizenmehl abwiegen, 4∕5 des Mehls auf ein Backbrett sieben und zu einem Kegel formen.
- In die Mitte eine Mulde drücken und die Germ-Wassermischung sowie etwa 2∕3 das restlichen Wassers eingießen.
- Nun von Innen nach außen das Wasser mit dem Mehl verrühren und dann solange kneten, bis ein sehr weicher, an Finger sowie Backbrett klebender Teig entstanden ist.
- Während des Knetens gegebenenfalls das Backbrett immer wieder mit etwas Mehl stauben.
- Jetzt das Salz in wenig des restlichen Wasser auflösen und in den weichen Teig einarbeiten.
- Zum Schluss nach und nach das Olivenöl und das restliche Mehl einarbeiten, den Teig für mindestens zehn Minuten kräftig durchkneten und den immer geschmeidiger werdenden und nicht mehr klebenden Teigballen mehrmals auf die Arbeitsfläche schlagen.
- Hat der Teig eine schöne glatte und elastische Konsistenz, löst sich der Teig von der Arbeitsplatte und den Händen ist der Teig ausreichend geknetet.
- Nun den Teig zu einer Kugel formen, einmal kreuzweise einschneiden, in eine ausreichend große Schüssel geben und mit Frischhaltefolie abdecken.
- Den fertigen Teig im Kühlschrank für mindestens zwölf Stunden, ab Besten über Nacht, schonend gehen lassen.
Zubereitungstag[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Pizzateig[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Den lange und langsam gegangen Pizzateig aus dem Kühlschrank nehmen und auf einem bemehlten Backbrett nochmals kräftig durchschlagen.
- Dann die Kugel in vier gleichgroße Stücke schneiden.
- Jedes Stück zu einer Kugel formen, einmal kreuzartig einschneiden, auf ein bemehltes Backbrett legen, mit einem feuchten Baumwolltuch abdecken und für weitere zwei Stunden bei Zimmertemperatur gehen lassen.
Gorgonzola-Birnen-Pizza mit roten Zwiebeln[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Während der Teig geht etwa eine Stunde vor Backbeginn das Backrohr bei Ober-/Unterhitze auf 300 °C vorheizen und den Pizzastein auf einem Backgitter einlegen, damit der Pizzastein die ideale Hitze erreicht.
- Werden die Pizzen auf Backblechen gebacken, das Backrohr bei Umluft auf 230 °C vorheizen.
- Das Crème fraîche mit den Eiern gut verquirlen und mit Salz sowie Pfeffer abschmecken.
- Die fertigen, auf das doppelte aufgegangen Pizzateigkugeln etwas auswalgen und dann mit bemehlten Händen auf einer benehlten Arbeitsfläche höchstens fünf Millimeter dick ausziehen und einen für Pizza üblichen, leicht erhöhten Rand bilden.
- Auf die vier Pizzateigböden die Crème fraîche-Eier-Mischung aufteilen und die Pizzaböden damit bestreichen.
- Dann die Zwiebeln schälen, halbieren und in dünne Streifen schneiden.
- Die Birnen waschen, trocken tupfen, in Viertel schneiden, das Kerngehäuse sowie Stiel- und Blütenansatz entfernen und in dünne Spalten schneiden.
- Den Gorgonzola mit der Hand in nicht zu kleine, etwa zwei Zentimeter große Stücke brechen.
- Die Pizzaböden mit den Zwiebelstreifen bestreuen.
- Darauf die Birnenspalten und dann die Gorgonzolastücke verteilen.
- Die fertigen Pizzen mit frisch gemahlenem Pfeffer würzen.
- Dann die Pizzen auf dem inzwischen heißem Pizzastein je nach erreichter Hitze für fünf bis acht Minuten knusprig backen.
- Werden die Pizzen auf Backblechen gebacken, verlängert sich die Backzeit auf etwa zwanzig Minuten.
Fertigstellung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Während die Pizzen backen den Rucola waschen, gut trocken tupfen und eventuell vorhandene harte Stiele entfernen.
- Die fertig und knusprig gebackenen Pizzen aus dem Backrohr nehmen Aus dem Backrohr nehmen und auf vorgewärmten Tellern anrichten.
- Mit den frischen Rucola Blättern belegen und garnieren.
- Dann mit etwas gutem Olivenöl beträufeln und sofort noch heiß servieren.
Hinweis[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Der traditionelle und schmackhafte Pizzateig reift wie hier langsam im Kühlschrank.
- Wer sich die Zeit nicht nehmen will kann den Pizzateig auch bei Zimmertemperatur für etwa zwei bis drei Stunden bzw. bei wärmerer Umgebung in kürzerer Zeit gehen lassen. Wichtig ist, dass sich das Teigvollem verdoppelt hat.
- Wichtig ist auch, den Teig unbedingt vor Zugluft zu schützen, da sonst der Gehprozess unterbrochen wird und dies der Teigqualität schadet.
Tipp[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Der Teig ist nach der Zubereitung zu einer Kugel geformt und locker in Frischhaltefolie gewickelt für mindestens zwei Tage haltbar. Die Lagerung im Kühlschrank hat zudem den Vorteil, dass der Teig immer Besser wird und nach dem Backen wirklich wie eine Pizza eines guten italienischem Restaurant schmeckt.
- Ideal zum Backen wäre ein Steinbackofen (Temperatur bis 340 °C).
Beilagen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Frischer marinierten Blattsalat, Gemüsesalat oder bunt gemischtem Salat je nach Saison und Geschmack.
Varianten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Den Gorgonzola durch einen anderen guten Gorgonzola wie Österkron oder Bavaria Blu ersetzen.
- Die Pizzen vor dem Backen zusätzliche mit grob gehackten Walnüssen oder Haselnüssen bestreuen.
- Den Pizzateig ohne Belag einfach als dünnes, knuspriges Pizzabrot als Beilage zu Salat, Fisch usw. backen.