Grießflammeri
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Grießflammeri | |
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Zutatenmenge für: | X Personen |
Zeitbedarf: | Zubereitung: 20 Minuten + Kaltstellen: 20 Minuten + Sahne unterheben: 5 Minuten + Kaltstellen: 2 Stunden |
Hinweise: | |
Schwierigkeitsgrad: | |
Grießflammeri ist ein Klassiker unter den Nachspeisen. Die Bezeichnung Flammeri, die sich vom englischen flummery ableitet, wird heutzutage immer mehr durch den Begriff Pudding verdrängt. Diese Süßspeise ist leicht und auch schnell zuzubereiten, benötigt aber etwas Abkühlzeit zum Festwerden der mit Milch aufgekochten Grießmasse. Sie wird kalt serviert – eine Fruchtsauce oder eine andere Sauce, und auch Schlagsahne passen sehr gut dazu. Das nebenstehende Foto zeigt Grießflammeri, ergänzt mit einem Spiegel aus Blaubeersauce und garniert mit Schlagsahne von Karamellbonbons.
Zutaten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Flammeri[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- 250 ml Vollmilch
- 42 g Zucker
- 10 g Vanillezucker oder 1 Pck Vanillezucker
- 30 g Hartweizengrieß
- 20 g Weichweizengrieß
- 5 Blatt weiße Gelatine oder 11∕2 Pck Gelatine fix (Marke Dr. Oetker; ca. 22 g Inhalt)
- 250 ml Schlagsahne
Kochgeschirr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- 1 Küchenwaage
- 1 Messbecher
- 1 hoher Topf
- 1 Schüssel
- 1 Küchenmaschine mit Rührbesen, Schneebesen oder Handrührer mit Rührbesen mit einer Schüssel
- 1 Teigschaber
- 4–5 Grießflammeriförmchen
- Frischhaltefolie
Zubereitung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Vorbereitung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Alle Zutaten genau abwiegen und abmessen.
Flammeri[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Die Milch zusammen mit dem Zucker und dem Vanillezucker in einen hohen Topf geben, gut verrühren und zum Kochen bringen.
- Die Gelatine nach Packungsvorschrift in kaltem Wasser einweichen.
- Die beiden Weizengrieß-Sorten miteinander vermengen und unter ständigem Rühren langsam in die kochende Zucker-Milch einrieseln lassen; gut verrühren und wieder aufkochen lassen.
- Unter ständigem Rühren 2–3 Minuten kräftig kochen lassen, dann den Topf vom Herd ziehen und die Masse sofort in eine Schüssel umfüllen.
- Die Gelatine ausdrücken, zuerst mit einer kleinen Menge der warmheißen Grießmasse verrühren, dann gut mit der gesamten Masse verrühren und diese abkühlen lassen.
- Inzwischen die Schlagsahne herstellen, dabei die Sahne nicht vollsteif schlagen (die Grießflammeri erhalten dann eine schönere Konsistenz).
- Kurz vor dem Festwerden der Grießmasse, die Schlagsahne darunterziehen (siehe Zubereitung: Schlagsahne unter die Grießmasse heben).
- Die Förmchen mit Kaltwasser ausspülen.
- Die Flammerimasse in die Flammeriförmchen abfüllen, dabei die Förmchen mehrmals auf die Arbeitsplatte klopfen (damit die in der Masse eingeschlossene Luft entweichen kann).
- Die einzelnen Förmchen mit Frischhaltefolie verschließen und mindestens zwei Stunden kalt stellen.
Servieren[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Die Flammeriförmchen vor dem Servieren kurz in Heißwasser tauchen (so dass die Gelatine am äußersten Rand der erkalteten Flammerimasse zu schmelzen beginnt), und den Inhalt auf die einzelnen Teller stürzen.
- Nach Belieben mit einer Fruchtsauce oder einer anderen Sauce (siehe Beilagen), sowie mit Schlagsahne oder einer Schlagsahne-Zubereitung (siehe Beilagen) ergänzen und garnieren.
Galerie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Beilagen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Fruchtsaucen
- Schokoladensauce oder Schokoladensauce aus Puddingpulver
- Schlagsahne, Schlagsahne von Karamellbonbons oder Vanillesahne
Varianten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Die Flammerimasse mit etwas Zitronenschale aromatisieren (1 unbehandelte Zitrone heiß waschen, abtrocknen, mit einem Sparschäler einen Streifen Zitronenschale abschälen und zu der Milch geben; mitkochen lassen und beim Erkalten der Grießmasse wieder entfernen).
- Die Flammerimasse mit etwas Orangenschale aromatisieren (Zubereitung sinngemäß wie vor); anstatt einer Aromatisierung mit Zitronenschale, oder auch zusammen mit Zitronenschale aromatisieren.
- Die angerichteten Grießflammeris mit etwas Haselnusskrokant oder Mandelstifte bestreuen und garnieren.