Gekochter Beerensirup
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Gekochter Beerensirup | |
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Zutatenmenge für: | 3 Flaschen zu je 0,5 Liter |
Zeitbedarf: | Zubereitung: ca. 20 Minuten + Siedezeit: 1 Stunde + Kochzeit: 10 Minuten |
Hinweise: | |
Schwierigkeitsgrad: | |
Die Beerensaison beginnt, und nichts eignet sich besser zur Herstellung von Marmelade und natürlich Saft. Hier das Grundrezept für einen gekochten Beerensirup (heiße Methode), der mit allen Beeren zubereitet werden kann.
Zutaten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- 1 kg, sehr aromatische, frisch, schmackhafte Erd-, Him-, Brom-, Heidel-, Johannisbeeren anderen Beeren je nach Saison oder eine Mischung.
- 3∕4 l Wasser
- 0,8 kg Gelierzucker (1:1)
Kochgeschirr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- 1 Küchenwaage
- 1 große Schüssel
- 1 Stampfer
- 1 ausreichend großer Topf
- 1 Stampfer
- 1 Saftbeutel oder großes Feinsieb aus Kunststoff, ausgelegt mit 1 Baumwolltuch
- 1 Topf
- 1 hohe, schmale Schaumlöffel
- 1 Küchentrichter
- 3 Glasflaschen (à 500 ml Inhalt)
Zubereitung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Die Beeren putzen.
- Zerdrückte oder überreife Beeren aussortieren (lassen sich für Marmelade weiter verarbeiten).
- In eine Schüssel geben und mit dem Wasser zerstampfen.
- Die Mischung für eine Stunde in siedendes Wasser stellen.
- Dazwischen immer wieder stampfen.
- In ein großes, mit einem Baumwolltuch ausgelegtes Sieb gießen und für drei Stunden abtropfen lassen.
- Danach noch möglichst viel Saft herauspressen.
- Den Saft nochmals durch ein Baumwolltuch abseihen.
- Je einen halben Liter Saft 400 g Gelierzucker abwiegen.
- Den Saft in einem großen Topf mit dem Zucker verrühren und zum Kochen bringen.
- Für maximal fünf Minuten unter ständigem Rühren kochen (sonst fängt der Sirup an zu gelieren).
- Den Schaum abschöpfen.
- Den noch heißen Saft sofort in vorbereitete, sterilisierte Flaschen füllen und gut verschließen.
Haltbarkeit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Der Sirup hält gut verschlossen ca. 2 Jahre haltbar.
Lagerung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- An einem kühlen, dunklen Ort.
Hinweis zur Heiße- und Kalt-Methode[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Beide Methoden haben Vor- und Nachteile. Die Haltbarkeit ist je nach Zubereitungsart jedoch gleich lang.
Heiße-Methode[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Vorteil: Einfacher in der Zubereitung.
- Nachteil:Die Früchte schmecken nicht so intensiv.
Kalt-Methode[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Vorteil: Fruchtigerer Geschmack der verwendeten Früchte. Mehr erhaltene Vitamine, freie Radikale und Inhaltsstoffe.
- Nachteil: Die Zubereitung dauert länger und ist aufwendiger.
Verwendung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Im Sommer als Erfrischungsgetränk mit Wasser, Mineral- oder Sodawasser.
- Gemixt mit gutem Sekt oder Champagner.
- Gemischt mit frischer, kalter Voll-, Butter-, Sauermilch oder Joghurt.
- Zu Eis, Sorbet und Parfait oder anderen Nachspeisen.