Innviertler Apfelbrot
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Äpfel schmecken nicht nur roh oder als Kuchenbelag sondern auch in einem köstlichem, saftigem Innviertler Apfelbrot. Köstlich mit winterlichen Gewürzen und mit Nüssen verfeinert ein feines Frühstücksbrot, zum Kaffee oder auch am Abend zu Käse.
Zutaten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Apfel-Gewürzmischung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- 750 g säuerliche Äpfel (z. B. Boskoop oder Elstar)
- Zitronenabrieb von einer unbehandelten Bio Zitrone
- Zitronensaft von einer unbehandelten Bio Zitrone
- Mark von einer Vanilleschote, ersatzweise eine Pkg. Vanillezucker
- 200 g Walnusskerne
- 150 g getrocknete Feigen
- 250 g Rosinen
- 1 EL echtes Kakaopulver (kein Instant Produkt)
- 1 TL Zimtpulver
- 1∕2 TL Lebkuchengewürz
- 150 g guten echten Bienenhonig
- 3 EL guten Inländer Rum (optional)
Teig[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- 500 g Weizenmehl (Type "405")
- 1 TL Natron (aus der Apotheke), ersatzweise Backpulver
- 1 Prise Salz
weitere Zutaten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Kochgeschirr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- 1 Küchenwaage
- 1 Messer
- 1 Schneidebrett
- 1 Küchenraspel
- 1 Zitruspresse
- 1 Küchenreibe
- 1 große Schüssel
- 1 Kochlöffel
- 1 Mehlsieb
- starke Hände oder 1 Küchenmaschine oder Handrührer mit Knethaken und einem Schlagkessel
- 1 Backblech ausgelegt mit Backpapier
- 1 Backgitter
- 1 kleine Schüssel
- 1 Backpinsel
Zubereitung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Am Vortag[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Apfel-Gewürzmischung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Die Zitrone unter warmem Wasser waschen, gut trocken tupfen und die Schale abreiben.
- Dann die Zitrusfrucht auf der Arbeitsplatte wälzen (so brechen die Poren auf und es lässt sich mehr Saft gewinnen) und auspressen.
- Die Äpfel mit der Schale vierteln und das Kerngehäuse sowie den Blüten- und Stielansatz entfernen.
- Dann die Viertel mit einer Küchenraspel grob raspeln und mit dem Zitronensaft sowie Zitronenabrieb vermengen.
- Die Walnüsse sowie die Feigen grob hacken.
- Dann die Vanilleschote halbieren und das Vanillemark auskratzen.
- Die Äpfel mit den Nüssen, Feigen, Rosinen, Zimt, Lebkuchengewürz, Vanillemark, Kakaopulver, Bienenhonig und dem Rum gut vermengen.
- Zum Schluss die Mischung mit Frischhaltefolie abdecken und über Nacht marinieren lassen.
Backtag[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Vorbereitung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Das Mehl wiegen, mit dem Backpulver sowie einer Prise Salz vermengen und in den Schlagkessel sieben.
- Ein Backblech mit Backpapier auslegen.
- Das Backrohr bei Umluft auf 160 °C vorheizen.
Innviertler Apfelbrot[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Die marinierte Apfel-Fruchtmischung zum Mehl geben und gut und gleichmäßig damit zu einem festen, geschmeidigen Teig verkneten.
- Aus dem Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche drei bis vier runde oder längliche Brotlaibe formen.
- Die Laibe mit genügend Abstand das Backblech lagen.
- Das Brot im heißen Backrohr auf der zweiten Schiene von unten langsam für etwa eine Stunde goldbraun gar backen (das Brot muss beim Klopfen auf den Boden hohl klingen).
Fertigstellung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Das fertig gebackene Brot aus dem Backofen nehmen und sofort mit kaltem Wasser bepinseln (bring einen schonen Glanz der Kruste).
- Vom Backblech nehmen und auf einem Kuchengitter abkühlen lassen.
- Dann aufschneiden und mit einem Brotbelag nach Wahl genießen.
Beilagen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Einfach nur mit Butter
- Aber auch Butter und Bienenhonig oder Marmelade
- Und wer es nicht glaubt, das Brot mundet hervorragend Butter und herzhafter Käse wie Blauschimmelkäse, Tiroler Bergkäse aber auch guter Camembert oder Brie.
Varianten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Die Walnüsse durch andere Nüsse wie Haselnüsse je nach Verfügbarkeit ersetzen.
- Wer will, kann die Äpfel natürlich auch schälen.