Wirsinggemüse nach süddeutscher Art
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Wirsinggemüse nach süddeutscher Art | |
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Zutatenmenge für: | 4 Personen |
Zeitbedarf: | 45 Minuten |
Hinweise: | |
Schwierigkeitsgrad: | |
Wirsinggemüse nach süddeutscher Art ist ein etwas derbes Wintergericht, wer es einmal gegessen hat, wird es wieder genießen wollen. Wirsing ist in der Küche sehr vielseitig verwendbar, da seine Blätter zarter sind als die der meisten anderen Kohlsorten. Die inneren, hellen Blätter sind schon nach kurzer Zeit gar und können als Gemüsebeilage oder Suppeneinlage verwendet werden. Für feine Gerichte sollte der Frühwirsing und für Eintöpfe der Herbstwirsing verwendet werden.
Zutaten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- 1 Wirsingkohl
- Mehlschwitze (je 2–3 EL Butter und Weizenmehl (Type 405)
- 0,5 l Rinderbrühe oder Würfelbrühe
- einige Spritzer helle Sojasauce, ersatzweise notfalls Maggi-Würze
- 1 Pr frisch geriebene Muskatnuss
- frisch gemahlener Pfeffer
- Salz
Kochgeschirr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- 1 hoher Topf
- 1 Messer
- 1 Schneidebrett
- 1 Topf
- 1 Fleischwolf
- 1 großes Sieb
- 1 Schneebesen
Zubereitung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Das gesalzene Wasser in einem Topf zum Kochen bringen.
- Die äußeren Blätter des Kohls und den Strunk großzügig entfernen.
- Den restlichen Teil in feine Streifen schneiden und portionsweise etwa 6 Minuten blanchieren lassen.
- Durch ein Küchensieb abseihen und sehr gut abtropfen lassen.
- Diese Prozedur mehrmals wiederholen.
- Die Brühe in einem Topf zum Kochen bringen.
- Danach das Gemüse durch den Fleischwolf drehen.
- Die durchgedrehte Masse auf ein Sieb geben und gut abtropfen lassen.
- Mit der Butter und dem Mehl eine helle Einbrenne bzw. Mehlschwitze herstellen.
- Die Einbrenne bzw. Mehlschwitze der Rinderbrühe ablöschen und kräftig mit einem Schneebesen durchschlagen.
- Den Wirsing zugeben, würzen und mehrmals aufköcheln lassen.
- Das Gemüse mit ein wenig Maggi (nicht zuviel, es sollte nicht herausschmecken) abschmecken und eventuell nachwürzen.
Beilagen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Salzkartoffeln
- Siedfleisch (schwäbischer Name für gekochtes Rindfleisch)
- gut abgetropfte Gewürzgurken
- Spätzle