Pizza vegetariana mit Oliven und Mais
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Eine wohlschmeckende Pizza, die anders als die meist verzehrten Pizzen ganz ohne Fleisch oder Fisch auskommt und dennoch hervorragend mundet, ist die Pizza vegetariana mit Oliven und Mais. Es muss eben nicht immer Fleisch sein, was auf die Pizza kommt. Auch Pizzen mit vegetarischer Auflage können, gut gewürzt, eine Gaumenfreude sein.
Zutaten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Pizzateig[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- 400 g Weizenmehl (Type "405")
- 20 g (ca. 1∕2 handelsüblichen Würfel) frischen Germ bzw. Hefe
- 200 ml möglichst chlor- und kalkfreies, stilles Mineralwasser
- 1 TL Staubzucker
- 1 TL Meersalz
- 6 EL kaltgepresstes, extra natives Olivenöl
Belag[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- 200 g Büffelmozzarella
- 1 Dose Mais (Inhalt 400–425 ml je nach Hersteller)
- 20 große, mit Paprika gefüllte Oliven (z. B. Bella di Cerignola Oliven)
- 8 EL selbst gemachte Pizzasauce oder ein Fertigprodukt aus dem Handel
- Getrockneter Oregano
Garnitur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Einige Zweige frisches Basilikum
- Eine Handvoll schöne, frische Rucola Blätter
Weitere Zutaten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Weizenmehl (Type "405")
- kaltgepresstes, extra natives Olivenöl
- Salz
- Frisch gemahlener Pfeffer (vorzugsweise weiß)
Kochgeschirr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- 1 Küchenwaage
- 1 Mehlsieb
- 1 Messbecher
- 1 Backbrett
- 2 starke Hände, ersatzweise auch eine Küchenmaschine mit Knethaken oder Handrührer mit Knethaken mit einer Rührschüssel
- Einige Schüssel
- 1 Messer
- 1 Schneidebrett
- 1 Dosenöffner
- 1 Küchensieb
- 1 Esslöffel
- 1 Nudelholz
- 1 Backgitter
- 1 Baumwolltuch
- 1 großer Pizzastein oder Schamottstein, ersatzweise auch zwei Backblech ausgelegt mit Backpapier
- Frischhaltefolie
- Küchenpapier
Zubereitung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Am besten bereits am Vortag[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Pizzateig[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Alle notwendigen Pizzateigzutaten auf Zimmertemperatur temperieren.
- Hefe bzw. Germ mit dem Zucker in wenig Wasser auflösen.
- Das Weizenmehl abwiegen, 4∕5 des Mehls auf ein Backbrett sieben und zu einem Kegel formen.
- In die Mitte eine Mulde drücken und die Germ-Wassermischung sowie etwa 2∕3 das restlichen Wassers eingießen.
- Nun von innen nach außen das Wasser mit dem Mehl verrühren und dann solange kneten, bis ein sehr weicher, an Fingern sowie Backbrett klebender Teig entstanden ist.
- Während des Knetens gegebenenfalls das Backbrett immer wieder mit etwas Mehl stauben.
- Jetzt das Salz in wenig des restlichen Wasser auflösen und in den weichen Teig einarbeiten.
- Zum Schluss nach und nach das Olivenöl und das restliche Mehl einarbeiten, den Teig mindestens zehn Minuten kräftig durchkneten und den immer geschmeidiger werdenden und nicht mehr klebenden Teigballen mehrmals auf die Arbeitsfläche schlagen.
- Wenn der Teig eine schöne glatte und elastische Konsistenz hat und sich von der Arbeitsplatte und den Händen löst, dann ist er ausreichend geknetet.
- Nun den Teig in vier gleich große Stücke teilen und jedes Stück zu einer Kugel formen.
- Die Kugeln einmal kreuzweise einschneiden, in eine ausreichend große Schüssel geben und mit Frischhaltefolie abdecken.
- Den fertigen Teig in den Kühlschrank stellen und mindestens zwölf Stunden, am besten über Nacht, schonend gehen lassen.
Zubereitungstag[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Pizzateig[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Den lange und langsam gegangene, gekühlten Pizzateig aus dem Kühlschrank nehmen und die einzelnen Kugeln auf einem bemehlten Backbrett nochmals kräftig durchschlagen.
- Jedes Stück wieder zu einer Kugel formen, einmal kreuzartig einschneiden, auf ein bemehltes Backbrett legen, mit einem feuchten Baumwolltuch abdecken und eine Stunde bei Zimmertemperatur gehen lassen.
Vorbereitung Belag und Pizza Vegetariana mit Oliven und Mais[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Das Backrohr etwa eine Stunde vor Backbeginn bei auf 300 °C vorheizen und den Pizzastein auf einem Backgitter einlegen, damit er die ideale Hitze erreicht.
- Werden die Pizzen auf einen normalen Backblech gebacken, das Backrohr erst vor der Zubereitung bei auf 230 °C vorheizen.
- In der Zwischenzeit die Pizzasauce laut Rezept zubereiten.
- Die Dose Mais öffnen, den Mais in ein Küchensieb leeren und gut abtropfen lassen.
- Den Büffelmozzarella in zwei bis drei Millimeter dicke Scheiben schneiden.
- Die Oliven gut abtropfen lassen und in nicht zu dünne Scheiben schneiden.
Pizza Vegetariana mit Oliven und Mais[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Die fertigen, auf das Doppelte aufgegangen Pizzateigkugeln etwas auswalgen und dann mit bemehlten Händen auf einer bemehlten Arbeitsfläche etwa drei Millimeter dünn ausziehen.
- Dabei auf einen für Pizza üblichen, leicht erhöhten Rand achten.
- Die Tomatensauce auf die vier Pizzaböden verteilen und verstreichen.
- Den Pizzateig mit den Mozzarellascheiben belegen, mit dem Mais bestreuen und mit den Olivenscheiben belegen.
- Jede Pizza je nach Geschmack mit etwas getrocknetem Oregano bestreuen und nochmals für etwa zehn Minuten gehen lassen..
- Die Pizzen auf dem inzwischen heißem Pizzastein je nach erreichter Hitze für fünf bis acht Minuten knusprig und goldbraun backen.
- Werden die Pizzen auf Backblechen gebacken, verlängert sich die Backzeit auf etwa zwanzig Minuten.
Fertigstellung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Während die Pizzen backen, den Rucola für die Garnitur waschen, gut trocken tupfen und die harten Stielansätze entfernen.
- Basilikum waschen, gut trocken schütteln und einige schöne Blätter abzupfen.
- Die fertig und knusprig gebackenen Pizzen aus dem Backrohr nehmen und auf vorgewärmten Tellern anrichten.
- Mit den frischen Rucolablätter sowie dem Basilikum belegen und mit frisch gemahlenem Pfeffer würzen.
- Die Pizza Vegetariana mit Oliven und Mais sowie etwas gutem Olivenöl beträufeln und sofort noch heiß servieren.
Hinweis[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Der traditionelle und schmackhafte Pizzateig reift wie hier langsam im Kühlschrank.
- Wer sich die Zeit nicht nehmen will, kann den Pizzateig auch bei Zimmertemperatur etwa zwei bis drei Stunden bzw. bei wärmerer Umgebung in kürzerer Zeit gehen lassen. Wichtig ist, dass sich das Teigvolumen verdoppelt.
- Sehr wichtig ist es auch, den Teig vor Zugluft zu schützen, da sonst der Prozess des Aufgehens unterbrochen wird, was der Teigqualität schadet.
Tipp[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Der Teig ist mindestens zwei Tage haltbar, wenn er nach der Zubereitung zu einer Kugel geformt und locker in Frischhaltefolie gewickelt wird. Die Lagerung im Kühlschrank hat zudem den Vorteil, dass der Teig immer besser wird und nach dem Backen wirklich wie eine Pizza eines guten italienischem Restaurant schmeckt.
- Ideal zum Backen wäre ein Steinbackofen (Temperatur bis 340 °C).
Beilagen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Frischer marinierter Blattsalat, Gemüsesalat oder bunt gemischter Salat je nach Saison und Geschmack.
Varianten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Die Pizzen vor dem Backen zusätzlich mit Zucchinischeiben, frischen Champignons o.ä. Gemüse belegen.
- Die Pizzen vor dem Backen zusätzlich mit grob gehackten Pinienkernen oder Pistazien bestreuen.
- Den Pizzateig ohne Belag einfach als dünnes, knuspriges Pizzabrot als Beilage zu Salat, Fisch usw. backen.