Spießbraten
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Spießbraten | |
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Zutatenmenge für: | 5 Personen |
Zeitbedarf: | marinieren über Nacht, 20–30 Minuten braten |
Hinweise: | |
Schwierigkeitsgrad: | |
Fleisch am Spieß ist eine der ältesten Zubereitungsarten für Fleischgerichte überhaupt. Ursprünglich wurde das Fleisch auf Spieße gesteckt und über dem Feuer gebraten - daher der Name.
Der Spießbraten, wie er im Hunsrück bekannt ist, kommt aus Brasilien und wurde von nach dort ausgewanderten Edelsteinschleifern im 19. Jahrhundert in die alte Heimat gebracht. In Idar-Oberstein, im rheinland-pfälzischen Hunsrück, gibt es alljährlich ein Spießbratenfest, aber auch im Saarland wird der Spießbraten geschätzt.
Grundsätzlich unterscheidet man zwei Arten von Spießbraten:
- den Schwenkbraten, der auf einem Schwenkgrill oder Grillrost zubereitet wird (ohne Spieß)
- den Rollbraten, der gerollt auf einen Spieß gesteckt wird und durch kontinuierliches Drehen des Spießes über dem Feuer gegart wird.
Zutaten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- 5 Stücke von je 350–500 g Rindfleisch (hohe Rippe oder Roastbeef) oder Schweinekamm, gleichmäßig dick (ca. 2 cm) geschnitten
- Zwiebeln
- Knoblauch
- Salz
- frisch gemahlener Pfeffer
- getrockneter Majoran
- helles Bier
Kochgeschirr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- 1 Küchenbrett, 1 Kochmesser
- 1 Schüssel zum Marinieren
- 1 Grill
Zubereitung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Das Fleisch wird einen Tag vorm Grillen mariniert:
- Die Fleischstücke mit Pfeffer, Salz, Majoran und Knoblauch würzen.
- Die Zwiebeln schälen, in Scheiben schneiden, mit Pfeffer und Salz würzen und etwas zerdrücken.
- Zusammen mit dem Fleisch lagenweise in eine Schüssel geben. Die oberste Schicht besteht aus Zwiebeln.
- Über Nacht im Kühlschrank ziehen lassen.
- Den Grill vorheizen.
- Das Fleisch von den Zwiebeln befreien und von jeder Seite 10–15 Min. grillen, dabei mehrmals wenden.
- Die Zwiebeln können separat gegrillt werden und beim Servieren aufs Fleisch gelegt werden.
- Die Fleischstücke können während des Grillens mit etwas Bier abgelöscht werden - das gibt einen besonders guten Geschmack.
- Das Fleisch ist fertig, wenn es glänzt, wenn der Saft austritt und es bei Druck nur noch wenig oder nicht mehr nachgibt.
Beilagen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Varianten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Wird das Fleisch auf einem Rost gebraten, so wie in diesem Rezept, spricht man von einem Schwenkbraten - es gibt spezielle Schwenkgrills dafür.
- Wird das Fleisch gefüllt, zusammengerollt, mit einem Bindfaden verschnürt und auf einem Spieß über dem Feuer gedreht, spricht man von einem Rollbraten, z. B. Schweinerollbraten..
- Besonders gut schmecken Spießbraten, wenn sie über der heißen Glut eines Eichen- oder Buchenholzfeuers gegrillt werden.
- Die Marinade kann auch mit Pflanzenöl, Oregano, Thymian, Paprikapulver, Lorbeerblatt und Senf hergestellt werden.