Akademischer Wurstsalat
Akademischer Wurstsalat | |
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Zutatenmenge für: | 2–4 Personen |
Zeitbedarf: | 15 Minuten (einen halben Tag vor dem Servieren zuzubereiten) |
Hinweise: | |
Schwierigkeitsgrad: | |
Dieser Akademische Wurstsalat ist eine Variante des Schwäbischen Wurstsalats, entstanden unweit des geografischen Mittelpunkts Baden-Württembergs im Elysium in Tübingen. Den Namen haben ihm allerdings ein paar Badenser/Badener verpasst, die von der Vielfalt der verwendeten Wurstsorten überwältigt waren. Denn der "Akademische" nimmt den Begriff "Salat" ziemlich ernst:
Mindestens vier Wurstsorten sollten darin Verwendung finden, welche bleibt dem persönlichen Geschmack überlassen. Erste Wahl sind: Lyoner, Fleischwurst, Feiner Leberkäse und Bierschinken.
Aber auch gekochter Schinken, Schinkenwurst, Jagdwurst, Bierwurst, Gelbwurst, Blutwurst, Zunge und vergleichbare Brühwürste können diesen Klassiker überaus vielseitig machen. Im Sommer empfiehlt sich z. B. die Verwendung von Fleischwurst mit Knoblauch.
Auf Salz kann man bei diesem Mix getrost verzichten, denn die verwendeten Wurstsorten sind würzig genug.
Um die Arbeit akademisch einfach zu machen, werden die Wurstsorten als Aufschnitt (geschnitten und ohne Pelle) bei einem guten Metzger gekauft. Blut- und Fleischwurst werden meist im Ring angeboten, müssen also noch von Hand geschnitten werden.
Zutaten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- 4 x je 150 g Aufschnitt aus o.g. Auswahl
- 2–4 Gewürzgurken
- 1 mittelgroße Speisezwiebel
- je 0,1 l Pflanzen-/Sonnenblumen-Öl, Essig und Gurkenwasser
- mittelscharfer Senf oder ein Fertigprodukt aus dem Handel
- frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
- gerebelter Basilikum
Kochgeschirr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- 1 Messer
- 1 Schneidebrett
- 1 Rührschüssel (verschließbar), ersatzweise ein 1 l Frischhaltebehälter
- 1 Mixbecher
Zubereitung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Die Wurstsorten, Zwiebel und Gurken in Streifen schneiden und in der Rührschüssel gut durchmischen.
- Die übrigen Zutaten im Mixbecher zur Sauce verrühren und unter den Salat mischen.
- Möglichst ohne Einschluss von Luft, aber auf jeden Fall luftdicht verschließen und bei Zimmertemperatur mind.
- Vier Stunden ziehen lassen, ggf. kalt stellen, aber bitte nicht kalt servieren.
Beilagen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Je nach Geschmack: Roggenbrot, Halbweißes, Baguette oder Schwäbische Seelen mit oder ohne Butter, in Baden auch Bratkartoffeln oder Pommes frites.
Varianten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Vor dem Servieren entweder frisch in Streifen geschnittenen Emmentaler oder Esrom/Tilsiter dazugeben und mit z. B. hartgekochtem Ei, Tomate, Radieschen oder Schnittlauch dekorieren.
- Von der Zugabe von eingelegtem Paprika ist abzuraten, er wird im Salat schnell matschig.
- Manche Genießer bevorzugen es, die Zwiebeln frisch dazuzugeben. Dann sollte man allerdings etwas Kümmel zufügen, das hilft wenigstens ein bisschen gegen die Blähungen …
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