Innviertler Nusspolster
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Im Herbst und Winter, in der Advents- und Weihnachtszeit ist die Hochsaison der frischen, heimischen Nüsse. Verbacken in Innviertler Nusspolster eine feine, süße, aber dennoch gesunde Leckerei für den Gabentisch. Aber auch das ganze Jahr über, zum Kaffee oder für Zwischendurch bei Partyfesten wird das Gebäck die Herzen erfreuen.
Zutaten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Dinkelteig[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- 300 g Dinkelvollkornmehl (Type ), 405)
- 250 g zimmerwarme Butter
- 5 Eigelbe (Klasse "Large")
- 1 Pr Salz
Nussfüllung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- 200 g Zucker
- 2 Eiklar (Klasse "L")
- 250 g Walnüsse
- Zitronenabrieb von einer unbehandelten Bio-Zitrone
- Mark von 1 Vanilleschote, ersatzweise 1 Pkg Vanillezucker
- 1 Pr Salz
Weitere Zutaten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Weizenmehl (Type 405) (zum Ausrollen des Teiges)
- Eiklar (Klasse "L")
- Staubzucker (Puderzucker, zum Bestreuen)
Kochgeschirr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- 1 Küchenwaage
- 1 Schneidebrett
- 1 scharfes Kochmesser
- 1 Mehlsieb
- 1 Nuss-, Küchenreibe, Moulinette oder Nussmühle
- 1 Küchenreibe
- 1 Küchenmaschine oder Handrührer mit Knethaken und einem Schlagkessel
- Mehlsieb
- 1 Teigschaber
- 1 Küchenmaschine oder Handrührer mit Rührbesen und einem Schlagkessel
- 1 Backbrett
- 1 Nudelholz
- 1 Teigrad
- 1 Schneebesen
- 1 Schüssel
- 1 Backpinsel
- 2 Backbleche ausgelegt mit Backpapier
- 1 Backgitter
Zubereitung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Vorbereitung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Das Mehl abwiegen und in den Schlagkessel sieben.
- Die Butter in Würfel schneiden.
- Das Vanillemark aus der Schote kratzen.
- Von der gewaschenen und gut trocken getupften Zitrone die Schale abreiben.
- Die Nüsse fein reiben.
Dinkelteig[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- In das gesiebte Mehl eine Mulde drücken.
- Die Eigelbe hinein gleiten lassen und die Butter und etwas Salz zugeben.
- Alle Zutaten schnell zu einem glatten Mürbeteig verkneten.
- Den Teig zu einer Kugel formen, in Frischhaltefolie einwickeln und etwa eine Stunde im Kühlschrank kalt stellen.
Nussfüllung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Die Eiklare in den gut ausgewaschenen, fettfreien Schlagkessel geben (ist die Schüssel nicht fettfrei, wird das Eiklar nicht steif).
- 1 Pr Salz zugeben und zu halbfestem Eischnee schlagen.
- Dann unter ständigem Weiterschlagen den Zucker nach und nach zugeben, bis der Eischnee ganz fest und seidig glänzend geworden ist (Überkopfprobe).
- Die geriebenen Nüsse, den Zitronenabrieb, das Vanillemark und evtl. etwas Zimt (siehe Varianten) unter das Eiweiß heben.
Nusspolster[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Das Backrohr bei auf 200 °C, bei auf 190 °C vorgeheizen.
- Das Eiweiß glatt rühren.
- Den Teig aus der Folie nehmen und auf einer gut mit Mehl bestaubter Arbeitsfläche ca. 2 mm dick ausrollen.
- Mit dem Teigrad etwa 4 cm große Quadrate ausradeln.
- In die Mitte jedes Teigstückes einen Teelöffel voll Füllung setzen.
- Die Ecken mit etwas Eiklar bestreichen.
- Jedes Teigblatt zur Mitte hin hochziehen und über das Nusshäufchen legen.
- Die Teigränder gut, aber behutsam zusammendrücken, sodass keine Füllung beim Backen auslaufen kann.
- Das fertige Gebäck auf den mit Backpapier ausgelegten Backblechen verteilen.
- Die Kekse im vorgeheizten Backrohr, jedes Blech einzeln, auf mittlerer Schiene bei mit 200 °C, oder alle Bleche bei mit 190 °C etwa 20 bis 25 Minuten goldgelb überbacken.
- Das fertig gebackene Weihnachtsgebäck aus dem Rohr nehmen und auf dem Backgitter auskühlen lassen.
- Die Nusspolster vor dem Servieren mit etwas Staubzucker bestreuen.
Lagerung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Gut gekühlt und richtig gelagert halten die Kekse ca. 2 Wochen.
- Am besten in einer luftdichten Dose oder einem Karton. Einzelne Schichten von Kuppeln mit Pergamentpapier trennen.
Tipp[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Die Vanilleschote gut abwaschen, trocken tupfen und in ein mit Zucker oder Salz gefülltes Einweckglas stecken und eigenen Vanillezucker bzw. Vanillesalz für Fleisch, Fisch, usw. herstellen.
Beilagen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- heißer oder kalter Kaffee, Tee, Vollmilch, Honigmilch, Vanillemilch oder Kakao
- Schlagobers, Vanillesahne, Vanille-, Schokoladen- oder ein anderes Eis je nach Geschmack.
Varianten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Die zusätzlich mit 1 Pr Zimt abschmecken
- Das Gebäck anstatt mit Staubzucker nach dem Auskühlen mit dunkler Schokoladenglasur aus 200 g dunkle Schokolade (min. 70 % - Kakaoanteil) sowie 30 g Butter glasieren.
- Wenn in Schokolade getunkt, die Kekse mit einigen gerösteten, grob geriebenen Nüsse oder Haselnusskrokant garnieren und die Glasur trocknen lassen.
- Die Fülle mit einigen Rosinen, Korinthen oder Sultaninen, evtl. in Inländer Rum (optional) eingelegt, verfeinern.