Kategorie:Sächsische Küche

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Die Landesflagge Sachsens
Administrative Karte Sachsens
Freiberger Eierschecke

Die Anzahl der regionalen Gerichte des Sachsenlandes ist nicht besonders beeindruckend, jedoch nicht unterzubewerten. Man denke nur an die allseits bekannten Dresdner Stollen und das Leipziger Allerlei, den beiden wohl meistbekannten sächsischen Spezialitäten. Es ist leider festzustellen, dass letzteres seinem Namen oft für billige Mischgemüse, lieblos zubereitet, hergeben muss.

Viele Gerichte der sächsischen Küche sind gleichwohl auch in Thüringen zu finden, was vielleicht in der zeitweise gemeinsamen Geschichte und Herrschaftssituation begründet ist.

Die Zentren der (uneinheitlichen) Küche Sachsens sind Leipzig, Dresden und Chemnitz. Einfluss auf die sächsische Küche nehmen die Brandenburger und die die Küche von Sachsen-Anhalt, beide im Norden. Wie oben bereits erwähnt, gibt es auch Gemeinsamkeiten mit der Thüringer Küche. Stark geprägt, vor allem natürlich in den grenznahen Gebieten zu Polen, wurde die sächsische Küche durch das polnische Nachbarland, besonders durch die Schlesier und die in Ostsachsen wohnenden Sorben. Im Süden Sachsens gibt es im Erzgebirge und Vogtland Gemeinsamkeiten mit der tschechischen Küche, im Vogtland auch mit der bayerischen Küche.

Die Küche der Sorben gilt als würzig, kräftig, schwer und mit viel Majoran abgeschmeckt. Hausgeschlachtete Blut- und Leberwurst und Rauchfleisch, angerichtet auf Sauerkraut und Erbsenpüree, nennt sich bei den Sorben Teschelmaukel. Eine weitere sorbische Spezialität ist "Gekochte Hochrippe" mit frischem Meerrettich und Graubrot. Dazu gibts Löbauer Schwarzbier.

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