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Szegediner Gulasch

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Szegediner Gulasch
Szegediner Gulasch
Zutatenmenge für: 4–5 Personen
Zeitbedarf: Zubereitung: 20 Minuten + Anbraten: 30 Minuten + Kochzeit: 1 Stunde
Hinweise: Enthält Alkohol: nein Nicht vegetarisch
Schwierigkeitsgrad: leicht

Szegediner Gulasch oder Krautfleisch ist eine sehr kräftige Gulasch-Variante mit ungarischen Wurzeln. Ein ideales Fleischgericht zur kalten Jahreszeit. Das Gericht wurde auch von deutschen Siedlern, wie den Siebenbürger Sachsen in Rumänien, Ungarn und Bessarabien (heute Moldawien und Ukraine) übernommen. Der deutsche Name Szegediner Gulasch ist vermutlich irreführend, da die ursprüngliche ungarische Bezeichnung Székely gulyás nicht auf die Stadt Szeged zurückgeht, sondern auf den Namen des ungarischen Schriftstellers und Dichters József Székely (1825–1895), „der zu dieser vorzüglichen Speise inspirierte“ – so der ungarische Koch Károly Gundel (1883–1956).

Zutaten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kochgeschirr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zubereitung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Die Krautdose öffnen und auf ein Sieb zum Abtropfen geben.
  • Ob frisch oder aus der Dose, das Kraut kurz unter Kaltwasser durchwaschen, abtropfen lassen und kräftig ausdrücken.
  • Das Fleisch abwaschen, trocknen und in mundgerechte (ca. 2,5 cm Würfel) Stücke schneiden.
  • Zwiebeln und Knoblauch pellen, Zwiebeln in Scheiben schneiden und den Knoblauch nur anquetschen.
  • Das Fett heiß werden lassen, das Fleisch in zwei Portionen kräftig anbraten lassen und dabei jedes mal kräftig würzen (nimmt etwa 15 Minuten in Anspruch).
  • Das Fleisch aus dem Schmortopf nehmen.
  • Im verbliebenem Fett die Zwiebelscheiben leicht anbraten.
  • Das Kraut zugeben und ebenfalls leicht Farbe nehmen lassen (nimmt etwa 15 Minuten in Anspruch).
  • Die Zwiebel-Krautmischung paprizieren und tomatisieren.
  • Knoblauch, Essig und Kümmel zugeben, gut umrühren und mit der Fleischbrühe aufgießen.
  • Fleisch wieder hinzufügen und dieses Gulasch etwa 45 Minuten auf kleiner Flamme köcheln lassen.
  • Gegen Ende der Kochzeit den Sauerrahm zugeben.
  • Nochmals alles gut mit Essig abschmecken und eventuell nachwürzen.

Galerie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Tipp[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Wenn ganzer Kümmel zwischen den Zähnen stören sollte, sollte er vorher entweder in einem kleinen, zugebundenem Baumwollsäckchen (nach 30 Minuten herausnehmen) mitkochen oder in einem Mörser frisch zerstoßen (vorher trocken geröstet) dem Gericht beigegeben werden.
  • Zusätzlich zum Tomatenmark kann man auch noch etwas Paprikamark hinzugeben, dies intensiviert den leckeren Paprika-Geschmack.

Anmerkung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Am nächsten Tag aufgewärmt, schmeckt dieses Kraut weitaus besser. Allerdings verträgt die Sauerrahm-Bindung das Aufwärmen nicht besonders gut. Abhilfe: den Rahm erst bei Tisch der fertig angerichteten Portion zufügen.

Beilagen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Varianten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]


Blue star boxed.png   Dieses Rezept war das Rezept des Monats im November 2010.