Tsatsiki

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Tsatsiki
Tsatsiki
Zutatenmenge für: 6–8 Portionen
Zeitbedarf: Zubereitung: 20 Minuten + Rastzeit: ab 30 Minuten
Hinweise: Enthält Alkohol: nein Vegetarisch
Schwierigkeitsgrad: leicht

Tsatsiki (Tzatziki, Zaziki, griech. Τσατσίκι) ist eine klassische Vorspeise der griechischen Küche, die hauptsächlich aus Joghurt, Knoblauch und Salatgurke besteht. Man kann sie pur mit etwas Brot, zu einem griechischen Salat oder zu Gegrilltem genießen. Das nebenstehende Foto zeigt Tsatsiki mit Gyros und Pommes frites.

Ähnliche Varianten sind das türkische Cacık, indisches Raita oder bulgarisches Tarator.

Zutaten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kochgeschirr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zubereitung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Die Salatgurke schälen.
  • Die Salatgurke längs vierteln und eventuell die Kerne mit einem Löffel herauskratzen, damit das Tsatsiki nicht zu flüssig wird (hat man stichfesten Joghurt, ist dies nicht nötig). Alternativ dazu kann man die Gurke nach dem Raspeln mit Salz überstreuen, nach einer halben Stunde das ausgetretene Wasser abgießen und die Gurkenraspeln in einem Tuch abtropfen lassen.
  • Mit der Küchenreibe in eine Schüssel raspeln.
  • Wenn der Joghurt recht flüssig ist, kann man ihn auf ein Küchentuch aus Stoff (oder ein Passiertuch) geben und noch einiges an Flüssigkeit herauspressen.
  • Anschließend den Joghurt zu den Gurkenraspeln in die Schüssel geben, gut vermischen und cremig rühren.
  • Den Knoblauch durch die Knoblauchpresse drücken oder sehr fein hacken und dazugeben, Olivenöl und ggf. Zitronensaft/Weißweinessig unterrühren.
  • Mit Salz und Pfeffer kräftig abschmecken.

Hinweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Das Tsatsiki vor dem Verzehr mindestens 30 Minuten an einem kühlen Ort ziehen lassen!
  • Hat man keinen stichfesten griechischen Joghurt, so sollte man die Molke erst in einem Tuch abpressen.
  • Man kann die Gurkenraspeln und/oder den Joghurt (getrennt oder zusammen) auch z. B. einfach über Nacht in einem mit Tuch oder Küchenpapier ausgelegten Sieb über einem Auffanggefäß im Kühlschrank abtropfen lassen. Mit dieser Flüssigkeit lässt sich anschließend die Konsistenz nach Bedarf einstellen.
  • Knoblauch "lebt" von der Säure. Jedoch hat die natürlich vorhandene Milchsäure eine andere Geschmacksrichtung als z. B. die Säure in Essig oder Zitronensaft. Um das natürliche Säurearoma möglichst wenig durch solche (dennoch notwendigen) Zutaten zu verfälschen, ist es wichtig, möglichst von vorn herein schon einen kräftigen, sauren Joghurt zu verwenden, und nicht den üblichen milden aus dem Supermarktregal. Besonders türkische und griechische Erzeugnisse werden oft noch mit diesen "sauren" Joghurtbakterien hergestellt.

Beilagen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Varianten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2 EL frische, fein gewiegte Minze zufügen.
  • 1 Bund frischen, fein gewiegten Dill zufügen.
  • Gurken-Joghurtsauce (Türkische Variante)
  • Einen Teil des Joghurts durch Quark oder Crème fraîche ersetzen.
  • Die kalorienarme Version Tsatsiki Light.
  • Schwarze Oliven kleingehackt hinzufügen.
  • Mit etwas Thymian abschmecken.
  • Nach Geschmack Schnittlauch dazugeben.
  • 4 sehr fein geschnittene oder geraspelte Gewürzgurken zufügen.
  • Eine besonders feste Konsistenz kann man erzielen, indem man einen Sieb oder Seier mit einem Geschirrtuch oder Küchenpapier o. ä. auslegt, die geraspelte und ggf. gesalzene Gurke zusammen mit dem Joghurt hinein gibt, und das ganze einige Stunden (z. B. über Nacht) im Kühlschrank abtropfen lässt. Bei dieser Methode kann man sich sowohl das Auskratzen der Gurkenkerne als auch das Auspressen der geraspelten Gurken ersparen.