Lachsforellen-Tatar mit Pfefferhippen und Forellenkaviar
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Tatar kennt man meist vom Rindfleisch. Ebenso lecker schmeckt aber auch ein Lachsforellen-Tatar mit Pfefferhippen und Lachskaviar, worauf beim Fisch immer auf höchste Frische geachtet werden muss.
Zutaten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Lachforellen-Tatar[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- 1 fangfrische Lachsforelle (unbedingt Sushiqualität)
- 1 EL Zucker
- 1 EL Pökelsalz (falls im Supermarkt nicht erhältlich in der Apotheke oder vom Metzger besorgen)
- Zitronensaft von zwei unbehandelten Bio-Limetten
- 2 EL extra natives Olivenöl
- 1∕2 Bund frischen Dill
Pfefferhippen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- 100 g Butter
- 100 g Weizenmehl (Type "405")
- 100 g Zucker
- 2 Eiweiß (Klasse "Medium")
- 1∕2 EL Pfefferkörner
- 1 Prise Salz
Feldsalat[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- 100 g Feldsalat
- 1 EL Weißweinessig
- 3 EL extra natives Olivenöl
- 1 Prise Zucker
Garnitur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- 4 EL Forellenkaviar
weitere Zutaten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Zitronenabrieb von einer unbehandelten Bio-Limette
- extra natives Olivenöl
- frischen Dill
- Salz
- frisch gemahlener Pfeffer aus der Mühle
Kochgeschirr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- 1 Schneidebrett
- 1 scharfes Fischmesser
- 1 Messer
- 1 Fischzange
- 1 Küchensieb
- 1 Küchenreibe
- 1 Zitruspresse
- 1 flache, längliche Schüssel
- 1 Butterpfännchen
- 1 Mehlsieb
- 1 Mörser mit Stößel
- 1 Küchenmaschine oder Handrührer mit Rührbesen mit Schlagkessel
- 1 Teigschaber
- 1 kleine Hippenschablone (Form nach Wahl)
- 1 Backblech ausgelegt mit Backpapier
- 1 Hippenform
- 1 Salatschleuder oder Baumwolltuch
- 1 Schüssel
- 1 Mixbecher
- 1 Zauberstab
- 1 Dessertring
- Frischhaltefolie
- Küchenpapier
Zubereitung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Vorbereitung Lachsforelle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Die Lachsforelle im Waschbecken unter fließendem, kalten Wasser, abschuppen.
- Dann den Fisch ausnehmen
- Die Lachsforelle nochmals ganz kurz, ohne den Fisch zu lange zu "Wassern" unter fließendem, kalten Wasser abspülen und mit Küchenpapier trocken tupfen.
- Zum Schluss den Fisch mit einem sehr scharfen Filetiermesser filetieren
- Die Gräten sorgfältig mit einer Fischpinzette oder Fischzange ziehen.
- Das Fischfilet nochmals unter fließendem, kalten Wasser waschen und gut trocken tupfen.
Vorbereitung Lachsforellen-Tatar[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Den Dill waschen, gut trocken schütteln, die Blätter abzupfen und fein hacken.
- Eine Limette waschen, gut trocken tupfen und die Schale abreiben.
- Dann die Zitrusfrucht auf der Arbeitsplatte wälzen (so brechen die Poren auf und es lässt sich mehr Saft gewinnen) und auspressen.
- Eine flache Schüssel mit etwas Olivenöl ausfetten und die Fischfilets einlegen.
- Die Lachsforellenfilets auf der Hautseite in die Schüsseln einlegen und mit Pökelsalz, Zucker, etwas Pfeffer sowie Zitronenabrieb einreiben.
- Mit dem Olivenöl beträufeln und die Filets mit der Fleischseit zusammenklappen.
- Dann mit Frischhaltefolie abdecken und für mindestens 24 Stunden im Kühlschrank beizen lassen.
Vorbereitung Pfefferhippen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Alle Zutaten abmessen und bereit stellen.
- Den Pfeffer im Mörser nicht zu fein zerstoßen.
- Die Butter im Butterpfännchen flüssig werden lassen.
- Das Mehl in den Schlagkessel sieben und mit einer Prise Salz sowie den restlichen, trockenen Zutaten vermischen.
- Die Butter und das Eiweiß zugeben und rasch zu einem glatten Teig verarbeiten.
- Mit Frischhaltefolie abdecken und im Kühlschrank kühl stellen.
Lachsforellen-Tatar[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Die gebeizten Fischfilets aus der Schüssel heben und die Haut abziehen.
- Dann den Fisch in sehr feine Würfel schneiden.
- Falls nötig das Tatar noch mit Zitronensaft, Dill, Salz sowie Pfeffer abschmecken
- Mit Frischhaltefolie abdecken und im Kühlschrank für etwa 10 Minuten im Kühlschrank marinieren.
Pfefferhippen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Das Backrohr bei Ober-/Unterhitze auf 200 °C vorheizen.
- Etwas Teigmasse dünn über die Hippenschablone auf das mit Backpapier ausgelegte Backblech streichen.
- Diesen Schritt je nach gewünschter Hippenanzahl wiederholen.
- Dann die Hippen auf mittlerer Schiene im heißen Backrohr für etwa 5 bis 7 Minuten goldgelb knusprig backen (Achtung, der Teig dunkelt plötzlich sehr schnell. Daher besser dabei stehen bleiben und beobachten.).
- Aus dem Backrohr nehmen und sofort noch in heißem Zustand mithilfe der Hippenform zu einer Hippe rollen.
Feldsalat[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Den Feldsalat putzen, d.h. alles Unschöne entfernen und die Wurzeln abschneiden.
- Den Salat in einer Schüssel mehrmals in kaltem Wasser waschen, solange bis kein Sand sich mehr auf dem Schüsselboden absetzt.
- Dann den Salat gut mit einer Salatschleuder oder in einem Baumwolltuch Salat trockenschleudern und beiseite stellen.
- Das Olivenöl und Weißweinessig in einen Mixbecher geben und mit dem Zauberstab zu einer Emulsion verquirlen.
- Die Marinade mit Salz, Pfeffer sowie einer Prise Zucker abschmecken, zum Feldsalat geben und gut durchmischen.
Fertigstellung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Das Lachforellen-Tatar auf gekühlten Tellern mithilfe des Dessertringes formschön anrichten.
- Den marinierten Feldsalat daneben anrichten.
- Die Hippen mit Forellenkaviar füllen und das Tatar damit garnieren.
- Das Lachsforellen-Tatar sofort mit Beilage nach Wahl und mit einer Beilage nach Wahl servieren.
Beilagen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Limetten-Crème fraîche, Zitronen-, Meerrettich-, Dillsauce oder eine andere Saucen je nach Geschmack.
- Frisch gebackene oder vom Bäcker besorgte Baguette, Ciabatta, Pide oder Weißbrot.
- Als Aspik auf frisch marinierter Blattsalat, Gemüsesalat oder bunt gemischtem Salat je nach Saison und Geschmack.
Varianten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Anstatt dem Lachsforellenfilet eignet sich auch anderes Fischfilet wie Forellen- oder Zanderfilet usw.