Minestrone

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Minestrone
Minestrone
Zutatenmenge für: 6–8 Personen
Zeitbedarf: 70 Minuten
Hinweise: Enthält Alkohol: nein Nicht vegetarisch
Schwierigkeitsgrad: leicht

Italienische Minestrone ist eine gehaltvolle Gemüsesuppe, die klassisch in Norditalien mit Staudensellerie, Karotten, Lauch, Erbsen, Tomaten, Kartoffeln, Wirsing und Bohnen zubereitet wird. Zur Sättigung enthält Minestrone zusätzlich je nach Region Reis (Lombardei) oder Nudeln (Ligurien und Toskana), manchmal auch geröstete Weißbrotscheiben. Für den kräftigen Geschmack sorgt mitgekochte Pancetta, Zwiebeln, Knoblauch und Parmesan.

In einigen Regionen (Genua) wird Minestrone ohne Speck, aber mit Auberginen, Pilzen und Pesto zubereitet. In den Abruzzen enthält sie neben Speck auch Schweinskopf, Steckrüben sowie Weißkohl und Linsen anstelle von Wirsing und Bohnen.

Zutaten

Minestrone

Zum Beträufeln

Kochgeschirr

Zubereitung

Am Vortag

  • Die Bohnen sowie die Erbsen getrennt in zwei Schüsseln in reichlich Wasser einweichen und mit Frischhaltefolie abdecken.
  • Dann mindestens zwölf Stunden, am besten über Nacht, einweichen lassen.

Vorbereitung

  • Die Bohnen und die Erbsen abgießen.
  • Dann beides getrennt in zwei Töpfe füllen, mit reichlich Wasser bedecken und laut Packungsanleitungen in Salzwasser gar köcheln.
  • In einem weiteren Topf reichlich Wasser zum Kochen bringen.
  • Währenddessen die Tomaten unter warmem Wasser waschen und auf der Unterseite kreuzweise einritzen.
  • Eine Schüssel mit Eiswasser füllen.
  • Die Fleischtomaten in das kochende Wasser gleiten lassen und etwa zwei Minuten blanchieren.
  • Mit einem Schaumlöffel aus dem Wasser heben und sofort im Eiswasser abschrecken-
  • Dann die Tomaten leicht abkühlen lassen, die Haut abziehen und den Stielansatz entfernen.
  • Das Gemüse vierteln, das Kerngehäuse und das Fruchtwasser entfernen und das Fruchtfleisch in etwa 5 mm große Würfel schneiden.
  • Die Zwiebel schälen und in kleine Würfel schneiden.
  • Den Knoblauch schälen und sehr fein würfeln.
  • Die Karotten schälen, die beiden Enden entfernen und in etwa 5 mm große Würfel schneiden.
  • Den Lauch und den Stangensellerie putzen und ebenfalls in etwa 5 mm große Würfel schneiden.
  • Vom Wirsing die Blätter abschneiden, waschen und gut trocken tupfen.
  • Den Wirsing dann ebenfalls in etwa 5 mm große Würfel schneiden.
  • Die Kartoffel schälen, Keimaugen und unschöne stellen entfernen und in etwa 5 mm große Würfel schneiden.
  • Den Speck würfeln.

Minestrone

  • Den Topf erhitzen und das Olivenöl darin heiß werden lassen.
  • Die Zwiebeln, den Knoblauch und den Pancetta zugeben und im Olivenöl glasig anschwitzen.
  • Dann die klein geschnittenen Karotten und Kartoffeln zugeben und kurz anrösten.
  • Mit der Gemüsebrühe aufgießen und mit Salz und Pfeffer würzen.
  • Die Flüssigkeit zum Kochen bringen und die Minestrone etwa fünf Minuten leicht köcheln lassen.
  • Dann den Stangensellerie und den Wirsingkohl zugeben und weitere fünf Minuten köcheln lassen.
  • In der Zwischenzeit den Thymian waschen und gut trocken schütteln.
  • Zum Schluss den Lauch, Tomatenwürfel, die Thymianzweige, vorgekochten Bohnen, Erbsen und die Suppennudeln zugeben und so lange weiter köcheln lassen, bis die Nudeln al dente und das Gemüse bissfest gegart ist.

Fertigstellung

  • Während die Minestrone fertig kocht, das Basilikum waschen, gut trocken schütteln, die Blätter abzupfen und fein schneiden.
  • Die Petersilie waschen, gut trocken schütteln, die harten Stiele entfernen und das Grün fein schneiden.
  • Dann die Gewürze zur fertig gekochten Minestrone geben, die Hitze reduzieren und etwa fünf Minuten ziehen lassen.
  • Zum Schluss die Thymianzweige aus der Minestrone entfernen und die Suppe mit Salz und Pfeffer Abschmecken.
  • Die Minestrone auf vorgewärmten Suppentellern oder -tassen anrichten.
  • Mit etwas frischer Petersilie und Basilikum garnieren, mit gutem Olivenöl beträufeln und mit Beilage nach Wahl noch heiß servieren.

Beilagen

Varianten

Tipps

Gemüsereste verwerten

Bei diesem Rezept können viele Reste vom Schälen und Schneiden des Gemüses anfallen. Statt sie wegzuwerfen oder zu kompostieren, können die Reste zu einer Gemüsebrühe verarbeitet werden. Dazu setzt man einen weiteren großen Topf mit reichlich Wasser auf und gibt alle Schalen und andere Reste (Wurzeln, Stiele etc.) hinein, kocht sie auf und lässt sie mindestens eine Stunde simmern. Je länger die Brühe köchelt, desto mehr Geschmack erhält sie. Lässt man sie länger als zwei Stunden auf dem Herd, sollte man eventuell etwas heißes Wasser nachgießen. Die fertige Brühe filtert man heiß in ein sauberes Schraubglas, das man fest verschließt, ein paar Minuten auf den Kopf stellt und auskühlen lässt. Im Kühlschrank hält die Brühe mindestens eine Woche, geschlossen länger. Sie ist die perfekte Basis für die nächste Suppe oder Soße. Die Brühe kann nach Belieben gesalzen werden, was auch die Haltbarkeit verbessert.