Klassischer Rinderschmorbraten
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Klassischer Rinderschmorbraten | |
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Zutatenmenge für: | 4 Portionen |
Zeitbedarf: | Vorbereitung: 30 Minuten + Schmorzeit: 90 Minuten |
Hinweise: | |
Schwierigkeitsgrad: | |
Der klassische Rinderschmorbraten gehört zum Repertoire der deutschen Küche wie Sauerkraut, Grünkohl und Bohnensuppe. Dieses Rezept zeichnet sich aus durch wenige Zutaten und einfache Zubereitung, auch für den Anfänger eine "sichere Bank". Daher ist dieses Rezept auch etwas ausführlicher dokumentiert.
Zutaten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- 700–1000 g Rinderbraten (z. B. Schwanzstück, Blume) (Empfehlenswert ist die Vorbestellung eines abgehangenen Fleischstücks ein paar Tage vor der Zubereitung)
- 1 Bd. Suppengrün (Möhre, Knollensellerie, Lauch) (Möglichst frische Ware auswählen!)
- 1 große Zwiebel (Tipp: Eine große Zwiebel macht weniger Schälarbeit als 2 kleine!)
- 3 EL Speiseöl (Weil darin das Fleisch kross angebraten wird, muss das Öl hoch erhitzbar sein, z. B. hochwertiges ,natives Olivenöl, Rapsöl, Butterschmalz oder Schmalz)
- Salz (Grundsätzlich gilt, dass Meersalz würziger ist als das industriell hergestellte, in den meisten Küchen vorhandene Kochsalz)
- 1 EL Tomatenmark (Aus der Dose oder der Tube, das Tomatenmark verbessert den Saucengeschmack und ihre Farbe)
- 1 Thymianzweig
- 1 Rosmarinzweig
- 1 Lorbeerblatt
- 125 ml Rotwein (Hier muss es nicht unbedingt ein teurer Wein sein)
- 125–375 ml Rinderbrühe (Selbst gemacht oder Fertigprodukt)
- etwas Mehl (zum Abbinden der Sauce)
Zutaten-Bilder[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Kochgeschirr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Küchenkrepp
- 1 Küchenbrett, 1 Kochmesser (Diese beiden Gegenstände gehören zum Standard. Erwähnenswert ist dennoch, dass das Küchenbrett die Arbeitsplatte der Küchenzeile schont und daher immer als Schneidgrundlage verwendet werden soll. Das Küchenbrett soll zudem aus Holz oder Kunststoff, keinesfalls aus Glas oder anderem Material mit ähnlich harter Oberfläche bestehen: So behält auch das Kochmesser seine Schärfe.)
- 1 Schmortopf (Volumen etwa 3–4 l)
- 1 kleiner Topf (Um die Rinderbrühe zu erhitzen)
- 1 vorgewärmte Servierplatte
- 1 Pürierstab
- 1 Küchensieb
Zubereitung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Das Fleisch unter fließendem kalten Wasser abspülen und mit Küchenkrepp trocken tupfen.
- Das Suppengrün putzen, waschen und in grobe Stücke schneiden.
- Die Zwiebel abziehen und achteln (Link beachten!)
- Das Fett im Schmortopf stark erhitzen und das Fleisch darin rundum kross (scharf) anbraten. (Dabei bildet sich schon die erste Saucengrundlage).
- Den Braten mit Salz bestreuen. (Jetzt kann nicht mehr so viel Fleischsaft austreten, als wenn das Salz schon zu Beginn über das Fleisch gestreut oder damit eingerieben worden wäre.)
- Tomatenmark, Thymian- und Rosmarinzweig und das Lorbeerblatt sowie die übrigen Zutaten (Gemüse) in den Topf geben und kurz mit erhitzen.
- Ein wenig des Rotweins zugießen (jetzt zischt's) und das Fleisch nebst dem anderem Topfinhalt 90 Minuten zugedeckt bei verringerter Hitze schmoren bzw. köcheln lassen. Dabei einerseits ab und zu das Fleisch wenden, andererseits bei dieser Gelegenheit die verdampfte Flüssigkeit nach und nach durch die inzwischen im kleinen Topf erhitzten Rinderbrühe und den restlichen Rotwein ersetzen.
- Sobald das Fleisch gar ist, aus dem Topf entnehmen, in Scheiben schneiden und auf einer vorgewärmten Platte anrichten und warm stellen.
- Das verkochte Gemüse aus dem Topf nehmen, den Bratensatz nach Bedarf mit etwas Wasser bis zur gewünschten Saucenmenge auffüllen und mit dem Pürierstab pürieren.
- Die Sauce durch das Sieb streichen, nochmals zum Kochen bringen und mit etwas Mehl abbinden.
- Abschmecken
Beilagen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Salzkartoffeln oder Kroketten, Rotkohl, Rosenkohl, anderes glasiertes Gemüse. Bitte beachten: Saisonkalender Gemüse und Salate!
Varianten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
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