Kürbiskernknödel
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Kürbiskernknödel | |
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Zutatenmenge für: | 6–8 Personen |
Zeitbedarf: | Zubereitung: ca. 20 Minuten + Siedezeit: ca. 10 Minuten |
Hinweise: | |
Schwierigkeitsgrad: | |
Kürbis, das Gemüse des armen Mannes. Im Herbst und Winter eine köstliche Beere, deren Samen nicht nur als köstliches Öl sondern auch süß als Kürbiskernknödel hervorragend munden.
Zutaten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Grießbutter-Brandteig[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- 300 g Butter
- 150 g Weizengrieß
- 1 gehäufter EL Zucker
- 2 Eier (Größe "Large")
- 350 ml Milch
- Mark von 1 Vanilleschote, ersatzweise 1 Pkg. Vanillezucker
- 1 unbehandelte Bio-Zitrone
- 1 Prise Salz
Füllung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- 100 g Marzipan
- 30 ml guten Amaretto oder einen anderen Mandellikör (optional)
- 80 g geröstete Kürbiskerne
Kürbiskern-Butterbrösel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- 200 g Butter
- 50 g Semmelbrösel (kein Paniermehl, sondern altbackene, geriebene Brötchen ohne Rinde.)
- 1 EL selbst gemachten, echten Vanillezucker oder ein Produkt aus dem Handel.
- 150 g geröstete Kürbiskerne
- 1 Pr. Zimt (je nach Geschmack)
Zum Kochen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Weitere Zutaten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Staubzucker ([[Zutat:Zucker#Puderzucker|Puderzucker) zum Bestreuen.
Kochgeschirr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- 1 Küchenwaage
- 1 Nuss- oder Küchenreibe
- 1 Küchenreibe
- 2 Töpfe
- 1 Feinsieb
- 1 Schneebesen
- 1 Schneidebrett
- 1 Messer
- 1 Bratpfanne
- 1 Pfannenwender
- 2 Schüsseln
- 1 großer Topf (zum Kochen der Knödel)
- 1 Schaumkelle
Zubereitung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Vorbereitung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Die gerösteten Kürbiskerne grob reiben.
- Das Vanillemark aus der Schote kratzen
- Die Zitrone waschen, gut trocknen und die Schale abreiben.
Grießbutter-Brandteig[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Die Butter im Topf schmelzen lassen und den Grieß einrühren.
- Den Grieß im heißen Fett glasig andünsten.
- Die Milch, eine Prise Salz, den Zucker sowie das Vanillemark und den Zitronenabrieb in einem zweiten Topf aufkochen lassen.
- Die Flüssigkeit abseihen und unter Rühren über die Grieß-Buttermischung gießen.
- Bei geringer Temperatur solange kochen, bis sich der Teig vom Kochtopf löst.
- Die Grundmasse überkühlen lassen und dann die Eier unterschlagen.
Kürbiskernfüllung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Alle Zutaten gut miteinander vermengen.
- Aus der Masse kleine Knödel mit ca. 1 cm Durchmesser formen.
Kürbiskernknödel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Reichlich Salzwasser zum Kochen bringen.
- Aus dem Grießteig ca. 3 cm große Klöse formen.
- Den Teig flachdrücken und die Fülle darauf setzen.
- Daraus kleine, gut verschlossene Knödel abdrehen, sodass die Fülle nicht austreten kann.
- Kocht das Kochwasser wallend, die Knödel einlegen und bei 95 °C 15 Minuten durchziehen lassen.
- In der Zwischenzeit die Kürbiskernbrösel zubereiten.
Kürbiskernbrösel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Die Butter in der Pfanne erhitzen und den Vanillezucker leicht karamellisieren lassen.
- Dann etwas Zimt, die Semmelbrösel und die geriebenen Kürbiskerne einrühren und schön goldgelb, knusprig rösten
Vollendung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Die Knödel aus dem Kochwasser heben und gut abtropfen lassen (geht einfach und von selber, wenn die Knödel in eine vorgewärmte Schüssel mit einem umgedrehten kleinen Teller auf dem Boden gelegt werden).
- Dann in den heißen Kürbiskernbröseln wenden.
- Die Knödel auf vorgewärmte anrichten und mit einigen Bröseln bestreuen.
- Mit dem Zucker überstauben und zur Beilage nach Wahl sofort noch heiß servieren.
Beilagen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Zwetschgenröster oder einem Kompott je nach Geschmack.
- Besonders gut passt auch Himbeermark oder verschiedene Marmeladen je nach Geschmack.
- Frisch zubereitete, in etwas Butter, Vanillemark, Zucker und eventuell Portwein (Optional) oder einem guten Branntwein (Optional) geschmorte Früchte wie Sauerkirschen, Zwetschgen (Pflaumen), Marillen (Aprikosen) oder Kirschen.
- Schlagsahne, Vanillesahne, Vanille-, Schokoladen- oder ein anderes Eis je nach Geschmack.
Varianten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Wer es süßer mag, kann mehr Zucker in den Teig bzw. auch in die Fülle einarbeiten.
- Die Füllung kann auch in Kartoffelteig, Topfenteig oder herkömmlichen Brandteig verpackt werden.