Bodenloser Topfenkuchen mit marinierten Himbeeren und Holunderblütensirup
aus dem Koch-Wiki (kochwiki.org)
Ein leckerer und leichter Topfenkuchen, der durch die leichte Säure der Himbeeren besonders erfrischend schmeckt, durch die Aromen von Holunderblüten das besondere extra erhält und nicht nur Kinder schmeckt, ist der bodenlos gebackene Topfenkuchen mit marinierten Himbeeren und Holunderblütensirup. Eine köstliche Nachspeise, die nicht nur nach einem Menü sondern auch zum Nachmittagskaffee hervorragend schmeckt.
Zutaten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Topfenteig[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- 425 g Topfen (20 % F.i.T.; keinen wie in Deutschland bekannten, gerührten Quark sondern bröseligen Bauerntopfen verwenden)
- Mark von 0,75 Vanilleschote, ersatzweise 1 Pkg. Vanillezucker
- Zitronenabrieb von 0,75 unbehandelten Bio Zitrone
- 6 Eier (Klasse "Large")
- 135 g Zucker
- 30 g Zimmer warme Butter
- 35 g Weizenmehl (Type 405)
- 1 Prise Salz
Kuchenbelag / Marinierte Himbeeren[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- 400 g frische Himbeeren (keine Tiefkühlhimbeeren verwenden da diese meist viel Flüssigkeit lassen und den Kuchen verwässern)
- Zitronensaft von einer unbehandelten Bio Zitrone
- 4 cl Himbeergeist
- 8 EL selber gemachten Holunderblütensirup oder ein Fertigprodukt aus dem Handel
Garnitur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- 100 g weiße Schokolade im Stück
- Einige Zweige frisch Minze
- Etwas Staubzucker
Für die Form[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Etwas Zimmer warme Butter
- Etwas Weizenmehl (Type 405)
Kochgeschirr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- 1 Küchenwaage
- 1 Mehlsieb
- einige Schüsseln
- 1 Küchenreibe
- 1 Zitruspresse
- 1 Küchenmaschine oder Handrührer mit Rührbesen und 2 Rührschüssel
- 1 Teigschaber
- 1 Backgitter
- 1 Springform (DM 18 cm)
- 1 großes Küchensieb
- 1 kleines Messer
- 1 Schneidebrett
- 1 kleines Küchensieb
- Küchenpapier
Zubereitung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Vorbereitung Topfenkuchenteig[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Alle erforderlichen Zutaten exakt abwiegen und bereitstellen.
- Wird anstelle von bröseligem, wie in Österreich erhältlichem Bauerntopfen der gerührte, in Deutschland bekannte Quark verwendet, den Quark in einem mit einem Baumwolltuch ausgelegtem Sieb gut abtropfen lassen.
- Drei der Eier einzeln in Eiweiß und Eigelb trennen.
- Die restlichen Eier ebenfalls in Eiweiß und Eigelb trennen aber nur die Dotter verwenden (die drei Eiweiß anderweitig, z. B. für Baiser weiter verwenden).
- Das Mehl fein sieben.
- Die Zitrone unter warmem Wasser waschen, gut trocken tupfen und die Schale abreiben.
- Die Springform mit Butter ausfetten, mit etwas Mehl stauben und das überschüssige Mehl aus der Backform klopfen.
- Das Backrohr bei Ober-/Unterhitze auf 150 °C vorheizen und ein Backgitter auf der untersten Einschubleiste einschieben.
Topfenkuchen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Die drei Eiweiß mit einer Prise Salz in einer fettfreien Schüssel zu festem Eischnee aufschlagen (siehe Überkopfprobe).
- Sobald der Schnee anzieht die Hälfte des Zuckers in die Eiweißmasse einrieseln lassen und solange weiter schlagen bis eine cremige, glänzende Eiweißmasse entstanden ist.
- In einer Schüssel den restlichen Zucker mit den Eigelb und Zitronenabrieb sehr schaumig schlagen.
- Den Topfen sowie das Mehl zugeben und unter die Eidottermasse rühren.
- Zum Schluss den Eischnees locker unter den Teig heben.
- Den fertigen Teig in die vorbereitet Springform füllen, glatt streichen und im heißen Backrohr auf der untersten Schiene für etwa 45 Minuten goldgelb backen.
- Ist der Kuchen fertig gebacken, das Backrohr ausschalten, einen Kochlöffelstiel zwischen die Tür klemmen und den Topfenkuchen bei leicht geöffneter Ofentüre auskühlen lassen.
Himbeeren[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- In der Zwischenzeit die Himbeeren waschen und verlesen und in eine Schüssel geben.
- Die Zitrone auf der Arbeitsfläche wälzen (so brechen die Poren auf und es lässt sich mehr Saft gewinnen).
- Den Himbeergeist zu den Himbeeren geben und locker untermischen.
- Die Himbeeren mit etwas Zitronensaft beträufeln und bis zur Verwendung marinieren lassen.
Garnitur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Für die Garnitur die Minze waschen, gut trocken schütteln und einige schöne Blätter abzupfen.
- Von der Schokolade mit Hilfe eines kleinen Messers schöne Späne abschaben.
Fertigstellung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Den ausgekühlten Topfenkuchen aus dem Backrohr nehmen und auf einem Kuchentablett anrichten.
- Die marinierten Himbeeren gut abtropfen lassen und in der beim Backen entstandenen Mulde verteilen und drapieren.
- Mit dem Holunderblütensirup beträufeln.
- Zum Schluss mit den Schokoladen-Spänen und einigen Minzblättern garnieren, mit etwas Staubzucker bestreuen und portionsweise servieren.
Beilagen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Schlagsahne, Vanillesahne, Rumschlagsahne oder Eierlikörsahne.
- Ein gutes Vanilleeis, Weißes Schokoladeneis oder ein anderes Eis, Sorbet und Parfait je nach Geschmack.
- heißer oder kalter Kaffee, Tee, Vollmilch, Honigmilch, Vanillemilch oder Kakao.
Varianten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Den Topfenteig zusätzlich mit dem * Mark von einer Vanilleschote oder einem Esslöffel selber gemachten Vanillezucker, ersatzweise einer Packung Vanillezucker aus dem Handel, verfeinern.
- Die Himbeeren durch andere Beeren wie Erdbeeren, Heidelbeeren oder Brombeeren usw. ersetzen.
- Falls Kinder mitessen, den Himbeergeist weg lassen.