Maronicreme
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Maronicreme | |
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Zutatenmenge für: | 4 Personen |
Zeitbedarf: | Zubereitung: ca. 20 Minuten + Bratzeit: ca. 30 Minuten + Kochzeit: ca. 10 Minuten + Maronicreme: ca. 30 Minuten |
Hinweise: | |
Schwierigkeitsgrad: | |
Eine etwas zeitaufwändige, dafür aber umso bessere und edle, leicht süße, warme Beilage zu festlichen Wildfleischgerichten oder Gänsebraten ist die aus Esskastanien zubereitete Maronicreme, die sich kalt auch hervorragend auf Brot oder Brötchen macht.
Zutaten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- 200 g Maroni
- Das Mark von 1 Vanilleschote, ersatzweise 1 Pkg. Vanillezucker
- 1 Vanilleschote
- Zitronenabrieb von 1 unbehandelten Bio-Zitrone
- Zitronensaft von 1∕2 unbehandelten Bio-Zitrone
- 3 EL Ahornsirup
- Salz
- frisch gemahlener Pfeffer aus der Mühle
Kochgeschirr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- 1 Küchenwaage
- 1 Backblech
- 1 Messer
- 1 Schneidebrett
- 1 Topf mit Deckel
- 1 Küchenreibe
- 1 Zitruspresse
- 1 Küchensieb
- 2 große Schüsseln
- 1 Zauberstab mit Mixbecher
- 1 Schneebesen
- Küchenpapier
Zubereitung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Vorbereitung Maronen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Das Backrohr bei auf 190 °C vorheizen.
- Die Maronen auf der flachen Seite mit einem scharfem Messer kreuzweise einritzen und auf das Backblech legen.
- Das Blech auf die zweiten Schiene von unten geben und die Maronen etwa 30 Minuten rösten lassen.
- Die noch sehr warmen Esskastanien dann schälen und die braune, feine Haut abziehen.
Vorbereitung Maronicreme[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Die Edelkastanien in feine Scheiben schneiden und in einen Topf geben.
- Mit 1 l Wasser aufgießen und zum Kochen bringen.
- Die Maronen bei mittlerer Hitze für etwa zehn bis fünfzehn Minuten ganz weich köcheln lassen.
- Währenddessen die Zitrone unter warmem Wasser waschen, gut trocken tupfen und die Schale schälen.
- Dann die Zitrusfrucht auf der Arbeitsplatte wälzen (so brechen die Poren auf und es lässt sich mehr Saft gewinnen) und auspressen.
- Das Vanillemark gewinnen.
Maronicreme[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Die inzwischen weich gekochten Maronen durch ein Küchensieb abgießen und das Kochwasser auffangen.
- Dann in den Mixbecher geben und mit wenig Kochwasser nicht ganz fein pürieren, so dass noch kleine Stückchen vorhanden sind.
- Das Vanillemark, den Ahornsirup, ca. 1 EL Zitronensaft und den Zitronenabrieb zugeben und untermengen.
- Dann so viel Kochwasser unterrühren, bis die gewünschte, cremige Konsistenz erreicht ist.
- Die Maronicreme mit Salz und etwas Pfeffer und, falls nötig, etwas Zitronensaft abschmecken.
- Dann in vorgewärmte Servierschalen füllen und noch warm servieren.
Tipp[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Zur Vanilleschote[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Die Vanilleschote nicht entsorgen, sondern mehrmalig für Vanillemilch weiter verwenden.
- Danach abwaschen, trocken tupfen und in ein mit Zucker oder Salz gefülltes Einweckglas stecken und eigenen Vanillezucker bzw. Vanillesalz für Fleisch, Fisch, usw. herstellen.
Zur Maronicreme[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Die Creme mundet auch als leckerer Brotaufstrich auf frischem Brot und Gebäck. Es lohnt sich daher, gleich mehr Creme zuzubereiten. Die Creme lässt sich noch im heißen Zustand in sterilisierte Schraubgläser abgefüllt einwecken.
Solo mit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Einfach als süßer Brotaufstrich auf frisch gebackenes Baguette, Ciabatta, Pide, Bauernbrot auf Sauerteigbasis, Weißbrot, Wurzelbrot, Wachauer oder Vintschgerl
Als feiner Dip[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Für Partygerichte
- Als Dip für Gemüsesticks als Rohkost oder zu Pommes Frites, Kroketten, Kartoffelrösti, Kartoffelpuffer oder anderen Snacksi
Beilage zu[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Besonders gut passt diese Rotkraut zu Gänsekeule im Weißweinfond und anderen Gänse- oder Entenfleischgerichten.
- Ebenfalls sehr gut zu Rosa gebratenes Rehrückenfilet mit Steinpilz-Gröstl und anderen Wildfleischgerichten
- Rinderbraten und rosa gebratenem Rinder- oder Schweinefilet
- Sauerbraten, Hackbraten oder Frikadellen & Co
- Zum Verfeinern von Eintöpfen und diversen Suppen.
- Zum Verfeinern von frisch zubereitetem Gemüse nach Wahl wie z. B. Broccoli, Blumenkohl, Chicorée, Paprikagemüse, glasiert Karotten, Rosenkohl, Zuckerschoten usw. je nach Saison
Varianten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- In das Mousse für den Biss einige karamellisierte und gehackte Nüsse einarbeiten.