Maronisoufflé
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Maronisoufflé | |
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Zutatenmenge für: | 4 Personen |
Zeitbedarf: | Zubereitung: 30 Minuten + Kochzeit ca. 15 Minuten + Backzeit: ca. 45 Minuten |
Hinweise: | |
Schwierigkeitsgrad: | |
Maronen, die edlen Kastanien, die im Winter auf den Weihnachtsmärkten die Hände und den Magen wärmen, eignen sich nicht nur zum Knabbern in der Kälte. Ob zu Wildgerichten, als Suppe salzig zubereitet, oder wie hier als pikatenes Maronisoufflé serviert eine vielseitige Frucht, die einfach köstlich mundet.
Zutaten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Maronisoufflé[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- 300 g Maroni
- 1 mittelgroße Zwiebel
- 2 Zweige frischen Rosmarin
- 80 g Gruyére
- 3 Eier (Klasse "Medium)"
- Zitronenabrieb von einer unbehandelten Bio-Zitrone
- 100 g Butter
- 150 g Sauerrahm oder Schmand
- 2 TL Suppenpulver
- 1 EL gutes, extra natives Olivenöl
- 1∕2 Bund frischen Schnittlauch
- 1∕2 Bund frische glatte Petersilie
- 1∕2 Bund frischen Basilikum
- 1∕2 Bund frischen Thymian
weitere Zutaten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- gutes, extra natives Olivenöl (für die Form)
- gute, helle Sojasauce
- frisch gemahlener Pfeffer aus der Mühle
Kochgeschirr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- 1 Küchenwaage
- 1 Messer
- 1 Schneidebrett
- 1 Topf mit Deckel
- 1 Küchensieb
- einige Schüsseln
- 1 Passevite oder Kartoffelpresse
- 1 Käse- oder Küchenreibe
- 1 Küchenreibe
- 1 Pfanne
- 1 Pfannenwender
- 1 Küchenmaschine oder Handrührer mit Rührbesen mit zwei Schlagkessel
- 1 Backgitter
- 4 Souffléformen
- 1 Backpinsel
- 1 große, hohe Auflaufform
- Küchenpapier
Zubereitung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Vorbereitung Maronen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Die Maronen für die Teigmasse sowie für die Garnitur auf der gewölbten Seite mit einem Messer einritzen und in den Topf geben.
- Den Topf mit Wasser so weit füllen, dass die Maronen damit bedeckt sind.
- Das Wasser zum Kochen bringen und die Esskastanien mit geschlossenem Deckel 15 Minuten lang weich köcheln.
- Wenn bei allen Maronen die Schale geplatzt ist, sie durch ein Sieb abseihen und kurz abkühlen lassen.
- Dann die Maronen schälen, auch von der braunen Haut befreien und abkühlen lassen.
- Für die Garnitur 18 Maronen beiseite stellen.
Vorbereitung Maronisoufflé[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Die Souffléformen mit Butter ausfetten.
- Das Backrohr bei Ober-/Unterhitze auf 180 °C vorgeheizen und das Backgitter auf der zweiten Schiene von Unten einschieben.
- Die Zwiebel pellen und in sehr feine Würfel schneiden.
- Den Rosmarin waschen, gut trocken tupfen, die Nadeln abstreifen und fein hacken.
- Die abgekühlten Maronen durch eine Passevite pürieren.
- Den Käse fein reiben.
- Die Eier in Eiweiß und Eigelb trennen.
- Zum Schluss die Zitrone unter warmem Wasser gut waschen, trocken tupfen und die Schale abreiben.
Maronisoufflé[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Eine Pfanne erhitzen und das Olivenöl heiß werden lassen.
- Die Zwiebelwürfel sowie den Rosmarin zugeben und glasig anschwitzen.
- Das Maronenpüree gut unterrühren und die Masse abkühlen lassen.
- In der Zwischenzeit die Eiweiße mit einer Prise Salz in einer fettfreien Rührschüssel zu festem Eischnee (Überkopfprobe).
- Die Butter schaumig aufschlagen, dann die Eidotter nach und nach zugeben und zu einer luftigen Eiermasse schlagen.
- Den geriebenen Käse sowie die abgekühlte Maronenmasse gleichmäßig unterrühren.
- Die Masse mit Salz, Pfeffer sowie dem Zitronenabrieb würzen.
- Dann Eischnee locker unter den Maronenteig heben.
- Den Teig nochmals mit Salz, Pfeffer sowie Zitronenabrieb abschmecken und in die vorbereiteten Soufflémasse füllen.
- Die Formen in die Auflaufform stellen und die Auflaufform bis auf zwei Drittel der Förmchenhöe mit Wasser füllen.
- Das Maroneisoufflé im heißen Backrohr auf der mittleren Schiene für etwa 45 Minuten gar pochieren.
Fertigstellung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- In der Zwischenzeit die gewählte Beilage zubereiten.
- Dann die fertigen Maronisoufflés aus dem Backrohr nehmen.
- Das Gericht sofort noch heiß, am besten in der Form als Beilage oder mit Beilage nach Wahl servieren.
Beilagen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Frisch marinierter Blattsalat, Gemüsesalat oder bunt gemischtem Salat je nach Saison und Geschmack.* Gedämpfter oder gekochter Reis
- Gemüse nach Wahl wie z. B. Broccoli, Glasiertes Kohlrabi-Karottengemüse, Erbsen und Möhren usw. je nach Spargelsaison und Geschmack.
- Safran-, Kräutersauce, Steinpilzschaum oder eine andere Sauce je nach Geschmack.
Beilage zu[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Besonders gut passt diese Rotkraut zu Rosa gebratenes Rehrückenfilet mit Steinpilz-Gröstl und anderen Wildfleischgerichten
- Entenbraten, Gänsebraten oder kross gebratenem Brathähnchen
- Rinderbraten und rosa gebratenem Rinderfilet.
- Mildem Schweinsbraten und rosa gebratenem Schweinefilet
Varianten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Anstatt Rosmarin können auch andere frische Kräuter wie Thymain, Basilikum, Petersilie, Schnittlauch usw. verwendet werden.
- Statt Gruyére eignet sich auch sehr gut Pecorino, Grana Padano (Parmesan), Emmentaler, Tiroler|Bergkäse usw.