Zanderfilet auf Ratatouille-Risotto mit Ruccolapesto
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Zanderfilet auf Ratatouille-Risotto mit Ruccolapesto | |
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Zutatenmenge für: | 4 bis 8 Personen |
Zeitbedarf: | Zubereitung: ca 1 Stunde |
Hinweise: | |
Schwierigkeitsgrad: | |
Ein wunderbarer Süßwasserfisch ist der aus heimischen Gewässern geangelte Zander. Mit feinem Risotto, Ratatouille und Ruccola-Pesto als Zanderfilet auf Ratatouille-Risotto mit Ruccola-Pesto serviert ein feiner Hauptgang für ein festliches Menü.
Zutaten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Zanderfilet[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- 2 frische Zander oder 4 Zanderfilets
- 2 frische Knoblauchzehen
- Etwas Weizenmehl (Type "405")
- Einige Zweige frischer Koriander
- 2 Zweige frischer Rosmarin
- 2 Zweige frischer Thymian
- 1 Zweig frischer Majoran
- 2 EL extra natives Olivenöl
- 3 EL Butter
Rucola-Pesto[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- 1∕4 kg frischer Ruccola
- 1 frische Knoblauchzehe
- 50 g Pinienkerne
- 200 ml extra natives Olivenöl
Ratatouille[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- 2 kleine Schalotten
- 2 Knoblauchzehen
- 1 kleine frische, fruchtige und gereifte, Bio-Tomate (außerhalb der Tomatensaison am besten Dosentomaten verwenden)
- 40 g frische, reife Melanzani
- 40 g frische, reife Zucchini
- je 1∕4 rote und gelbe Paprika
- 100 ml Tomatensaft
- 2 EL extra natives Olivenöl
- 1 Prise Zucker
Risotto[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- 2 Schalotten
- 200 g originaler Risottoreis
- 200 ml trockener Weißwein
- 400 ml Kalbsfond, ersatzweise Gemüsebrühe oder Hühnerbrühe, notfalls auch Würfelbrühe und Wasser.
- 60 g frisch geriebenen Pecorino oder Grana Padano (Parmesan)
- 6 EL kalte Butter
Garnitur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Einige Zweige frischer Koriander
= Weitere Zutaten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Kochgeschirr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- 1 scharfes Messer|
- 1 Schneidebrett
- 1 Messbecher
- 3 Schüsseln
- 1 Mixer oder Zauberstab und Mixbecher
- 1 Sparschäler
- 1 mittlere Pfanne mit Deckel
- 1 große Pfanne
- 1 Pfannenwender
- 2 Töpfe
- 1 Kochlöffel (aus Holz)
- 1 Käse- oder Küchenreibe
- 1 Schöpfkelle
- Frischhaltefolie
- Küchenpapier
Zubereitung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Vorbereitung Zander[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Den Zander im Waschbecken unter fließendem, kalten Wasser, abschuppen.
- Dann den Fisch ausnehmen
- Den Zander nochmals ganz kurz, ohne den Fisch zu lange zu "Wassern" unter fließendem, kalten Wasser abspülen und mit Küchenpapier trocken tupfen.
- Zum Schluss den Fisch mit einem sehr scharfen Filetiermesser filetieren
- Die Gräten sorgfältig mit einer Fischpinzette oder Fischzange ziehen.
- Das Fischfilet nochmals unter fließendem, kalten Wasser waschen und gut trocken tupfen.
- Die Knoblauchzehen schälen und mit dem Messer leicht andrücken.
- Den Koriander waschen, gut trocken tupfen, die Blätter abzupfen und fein schneiden.
- Die Rosmarinzweige, Thymianzweige und den Majoran waschen und gut trocken schütteln.
Rucola-Pesto[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Den Ruccola waschen, putzen und gut trocken tupfen.
- Die Knoblauchzehe pellen und in grobe Würfel schneiden.
- Eine Pfanne ohne Fett erhitzen, die Pinienkerne zugeben und unter gelegentlichem Schwenken goldgelb rösten (Achtung! Die Pinienkerne verbrennen plötzlich sehr schnell, immer dabeibleiben um durchschwenken).
- Die gerösteten Pinienkerne abkühlen lassen und in einen hohen Mixbecher geben.
- Den Knoblauch und die Ruccolablätter zugeben und mit dem Olivenöl aufgießen.
- Dann mit etwas Salz und Pfeffer würzen und mit einem Zauberstab fein pürieren.
- Zum Schluss das fertige Ruccola-Pesto mit Salz und Pfeffer abschmecken und bis zur Verwendung kühl stellen.
Ratatouille[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Die Melanzani waschen, gut trocken tupfen und beides in etwa ein Zentimeter große Würfel schneiden.
- Den Paprika mit einem Sparschäler oder mittel der Methode im Backrohr (siehe Paprikaschoten häuten) schälen und das Fruchtfleisch ebenfalls in etwa ein Zentimeter große Würfel schneiden.
- Die Tomaten blanchieren, häuten und in ein Zentimeter große Würfel schneiden.
- Von den Schalotten die Schale abziehen und das Gemüse in etwa einen Zentimeter große Würfel schneiden.
- Den Knoblauch schälen und in sehr feine Würfel schneiden, mit etwas Salz bestreuen und mit dem Messerrücken zu einer Paste zermahlen.
- Eine Pfanne erhitzen und das Olivenöl darin heiß werden lassen.
- Die Schalotten zugeben und für ein bis zwei Minuten glasig ohne Farbe anschwitzen.
- Dann die Paprika zugeben und unter gelegentlichem Schwenken für etwa drei Minuten mit andünsten.
- Danach die Melanzani- und Zucchiniwürfel unterschwenken und das Gemüse mit dem Tomatensaft ablöschen.
- Die Ratatouille mit Salz, Pfeffer, einer Prise Zucker und dem Knoblauch würzen, einmal kurz aufkochen lassen und dann bei mittlerer Hitze für etwa acht Minuten leise köcheln lassen.
- Zum Schluss die Tomatenwürfel unterrühren und die Ratatouille nochmals mit Salz und Pfeffer abschmecken.
- Die fertige Ratatouille bis zum Servieren warm stellen.
Zander[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Das Backrohr bei Ober-/Unterhitze auf 120 °C vorheizenund ein Backgitter auf der zweiten Schiene von unten einschieben.
- Eine große Pfanne erhitzen und das Olivenöl darin heiß werden lassen.
- In der Zwischenzeit den Zander auf beiden Seiten mit Salz und Pfeffer würzen, auf der Hautseite leicht mehlieren und das überchüssige Mehl abklopfen.
- Den Zander auf der Hautseite in die Pfanne legen und bei mittlerer Hitze für zwei bis drei Minuten ohne Wenden einfach in der Pfanne anbraten lassen.
- Während dessen den Zander auf der Fleichseite mit dem Koriandergrün würzen.
- Danach die Butter, den angedrückten Knoblauch, die Rosmarinzweige, die Thymianzweige und den Majoranzweig zugeben.
- Den Zander in das heiße Backrohr schieben und für etwa zehn Minuten innen noch glasig und saftig fertig garen.
- Danach die Hitze auf 60 °C reduzieren und den glasig gegarten Zander warm halten.
Ratatouille-Risotto[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Während der Zander im Backrohr verweilt für das Risotto die Schalotten schälen und in sehr feine Würfel schneiden.
- Den Parmesan fein reiben.
- Den Kalbsfond in einem kleinen Topf einmal aufkochen lassen.
- Einen Topf erhitzen und zwei Esslöffel Butter darin einmal aufschäumen lassen.
- Die Schalottenwürfel zugebenund beikleiner Hitze glasig ohne Farbe anschwitzen.
- Den Risottoreis zugeben und für etwa eine Minute unter ständigem Rühren für etwa eine Minute leicht anschwitzen.
- Dann den Reis mit dem Weißwein ablöschen und solange unter ständigem Rühren mit einem Holzkochlöffel leicht köcheln lassen, bis der Wein beinahe vollständig vom Reis aufgesogen bzw. verdampft ist.
- Danach immer wieder kleine Portionen des heißen Kalbfonds aufgießen, sodass der Reis leicht bedeckt ist und unter ständigem Rühren bei mittlerer Hitze köcheln lassen.
- Diesen Vorgang solange fortsetzen, bis die Reiskörner kernig weich sind und die Konsistens leicht breiig aber der Reis noch bissfest, also al dente, ist.
- Dann den Parmesan einrühren und den Risotto Salz sowie Pfeffer abschmecken.
- Zum Schluss die restliche eiskalte Butter einrühren und das Risotto damit montieren, sodass dieses die gewünschte Schlotzigkeit hat.
Fertigstellung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Vor dem Servieren die vorbereitete warm gestellte Ratatouille zum Risotto geben und locker unterziehen.
- Den Koriander waschen und einige schöne Zweige abzupfen.
- Das Ratatouille-Risotto portionsweise auf vorgewärmten Tellern anrichten.
- Die fertig gegarten Zanderfilets aus der Pfanne haben, einmal schräg halbieren undje Teller die zwei Teile eines Filets mit der Hautseite nach oben auf dem Risotto drapieren.
- Das angerichtete Gericht mit frischem Koriandergrün garnieren und das Ruccolapesto am besten in kleinen Schüsseln extra dazu reichen.
- Zum Schluss das fertige Zanderfilet auf Ratatouille-Risotto mit Ruccolapesto mit frisch gemahlenem Pfeffer bestreuen und sofort noch heiß mit schlotzigem Risotto servieren.
Beilage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Wenn gewünscht frisch marinierter Blattsalat, Gemüsesalat oder bunt gemischtem Salat je nach Saison und Geschmack.
Varianten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Statt Zanderfilet eignen sich auch andere, frische Fischfilets wie Saiblings-, Forellen-, Lachsfilet aber auch Dorsch, Hecht, Kabeljau usw. je nach Geschmack und Verfügbarkeit.