Alt-Wiener Kalbsrahmgulasch

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Alt-Wiener Kalbsrahmgulasch
Alt-Wiener Kalbsrahmgulasch
Zutatenmenge für: 4 Personen
Zeitbedarf: Zubereitung: ca. 20 Minuten + Schmor-/Kochzeit: ca. 312 Stunden
Hinweise: Enthält Alkohol: nein Nicht vegetarisch
Schwierigkeitsgrad: leicht

Ein alter Klassiker aus der Wiener Küche, der aus zartem Kalbsfleisch zubereitet wird. Das klassische Alt-Wiener Kalbsrahmgulasch. In früheren, ärmlichen Zeiten wurde dieses Gericht in der Bevölkerung meist aus Rindfleisch zubereitet. Das edlere Kalbfleisch war dem Adel vorenthalten. Heutzutage, da Kalbfleisch überall zu moderaten Preisen erhältlich ist, wird dieses köstliche und feine Gulasch auf die königliche Art in den meisten Küchen aber aus Kalbfleisch zubereitet.

Zutaten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Alt-Wiener Kalbsrahmgulasch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zum Binden des Gulasch-Saftes[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Garnitur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weitere Zutaten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kochgeschirr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zubereitung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vorbereitung Kalbsrahmgulasch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Den Kalbfleisch unter kaltem Wasser waschen, gut trocken tupfen und von groben Sehnen sowie grobem Fett befreien (siehe auch parieren).
  • Das Fleisch zuerst in etwa fünf Zentimeter große Scheiben, dann in Streifen und letztendlich in fünf Zentimeter große Würfel schneiden.
  • Die Zwiebeln schälen und in feine Würfel schneiden.

Alt-Wiener Kalbsrahmgulasch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Einem großen Topf erhitzen und das Butterschmalz darin heiß werden lassen.
  • Die Kalbsfleischwürfel einlegen und rundum leicht ohne Farbe anbraten.
  • Dann das Fleisch aus dem Topf heben, auf einen Teller oder in eine Schüssel geben und beiseite stellen.
  • Die Zwiebelwürfel zugeben und im Bratensatz unter gelegentlichem Rühren goldbraun anrösten.
  • Das Tomatenmark sowie eine Prise Zucker unterrühren und für etwa eine Minute mit rösten, etwas Farbe annehmen und den Zucker leicht karamellisieren lassen.
  • Den Topf von der Herdplatte ziehen, mit dem Paprikapulver stauben und gut unterrühren.
  • Diese Mischung wieder auf die Herdplatte stellen, kurz erhitzen und mit der Brühe ablöschen.
  • Die Flüssigkeit zum Kochen bringen und offen etwa eine halbe Stunde leicht vor sich hin köcheln lassen.
  • In der Zwischenzeit den Chili waschen, gut trocken tupfen und in feine Würfel schneiden.
  • Die Kümmelsaat im Mörser fein mörsern.
  • Nach der Kochzeit den gemörserten Kümmel, den Chili, den Zitronenabrieb sowie die Lorbeerblätter in die Sauce geben und mit etwas Pfeffer würzen.
  • Die Sauce bei kleiner Hitze eine Stunde weiter köcheln lassen.
  • Danach das leicht angebratene Kalbsfleisch zugeben und unterrühren.
  • Das Gulasch wieder erhitzen und bei kleiner Flamme für etwa 1 {{B|1|2]] Stunden weiter köcheln lassen, bis die Sauce sämig, die Zwiebeln verkocht sind, das Kalbfleisch weich ist und beim Anstechen mit einer Gabel zerfällt.
  • Kurz vor Ende der Garzeit den Sauerrahm mit dem Mehl und dem Brühe glatt rühren.
  • Die Sauerrahm-Mehlmischung in das fertige Kalbsrahmgulasch rühren und das Gulasch nochmal aufkochen lassen.
  • Das Kalbsrahmgulasch mit Salz, Pfeffer und nötigenfalls Paprikapulver abschmecken] und für weitere zehn Minuten leicht köcheln lassen und durch das Mehl abbinden.

Fertigstellung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • In der Zwischenzeit für die Garnitur die Petersilie waschen und einige schöne Blätter abzupfen.
  • Die Zitrone unter warmem Wasser waschen, gut trocken tupfen und schöne Zesten mit Hilfe eines Zestenreißers ab schälen.
  • Das fertige Alt-Wiener Kalbsrahmgulasch portionsweise auf einer Hälfte von vorgewärmten Tellern anrichten.
  • Daneben die Bandnudeln oder eine andere Beilage anrichten (bei Handsemmeln oder Weißbrot als Beilage das Gulasch schön mittig oder in tiefen Gulaschtassen anrichten).
  • Das Alt-Wiener Kalbsrahmgulasch mit einigen Zitronenzesten und frischer Petersilie garnieren und sofort noch heiß servieren.

Tipp[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Gulasch schmeckt in größerer Menge zubereitet und mehrmals aufgewärmt immer besser. Es empfiehlt sich daher, gleich eine größere Portion zuzubereiten und das restliche Gulasch für spätere Tage als feines, schnelles Essen portionsweise einzufrieren.

Beilagen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Varianten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]