Saumeisen

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Saumeisen
Saumeisen
Zutatenmenge für: 4 bis 8 Personen
Zeitbedarf: Zubereitung: ca. 30 Minuten + Rastzeit: ab 6 Stunden + Backzeit: ca. 40 Minuten
Hinweise: Enthält Alkohol: nein Nicht vegetarisch
Schwierigkeitsgrad: leicht

Eine alte, aus dem ländlichen Raum Österreichs stammende, herzhafte bäuerliche Köstlichkeit sind die Saumeisen. Vor einiger Zeit nahezu ausgestorben, sind sie nun auch wieder bei Fleischern und in Supermärkten zu finden.

Die aus gemischtem Faschiertem und geselchtem Fleisch zubereiteten Saumeisen eignen sich nicht nur für die Zubereitung im Backrohr, sondern auch in der Pfanne oder auf dem Grill. Sie werden traditionell mit Sauerkraut und Petersilienkartoffeln serviert.

Zutaten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Fleischmasse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Garnitur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weitere Zutaten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kochgeschirr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zubereitung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am Vortag: Vorbereitung Faschiertes[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Das Kalbfleisch und das Schweinefleisch unter kaltem Wasser waschen und gut trocken tupfen.
  • Dann von Sehnen und grobem Fett befreien (siehe auch parieren).
  • Die Fleischstücke in Würfel schneiden, durch die feine Scheibe des Fleischwolfes faschieren und in eine große Schüssel geben.
  • Das Geselchte in grobe Würfel schneiden, ebenfalls durch die feine Scheibe des Fleischwolfes faschieren und zum rohen Fleisch geben.
  • Die Knoblauchzehen schälen, grob schneiden und mit dem Kümmel und den Pfefferkörnern im Mörser fein mörsern und zu einer Art Knoblauchpaste zermahlen.
  • Den Majoran waschen, gut trocken tupfen, die Blätter abzupfen und fein schneiden.
  • Das Paprikapulver, die Knoblauchpaste, den Majoran und das Salz zum Fleisch geben und alles gut verkneten.
  • Die Mischung mit Salz, Pfeffer und falls nötig Paprikapulver abschmecken.
  • Das Fleisch mit Frischhaltefolie abdecken und im Kühlschrank für mindestens sechs Stunden, am besten über Nacht, ruhen lassen.

Am Zubereitungstag: Saumeisen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Das Schweinenetz in ausreichend Wasser gut wässern.
  • Ein Backblech mit etwas Butterschmalz ausfetten.
  • Das Backrohr bei Ober- und Unterhitze auf 180 °C vorheizen und ein Backgitter auf der zweiten Schiene von unten einschieben.
  • Das gut gewässerte Schweinenetz aus dem Wasser heben und gut abtropfen lassen.
  • Dann das Netz in etwa 15x15 Zentimeter große Quadrate schneiden.
  • Die Fleischmasse aus dem Kühlschrank nehmen und nochmals mit Salz und Pfeffer abschmecken.
  • Aus der Fleischmasse kleine etwa 100 g schwere Kugeln formen und mit der Hand leicht flach drücken.
  • Die Laibchen einzeln fest in die Schweinenetzquadrate einschlagen und auf dem Backblech verteilen.
  • Das Backrohr auf der zweiten Schiene von unten in den heißen Backofen schieben und etwa 40 Minuten goldbraun gar braten.

Fertigstellung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Für die Garnitur den Schnittlauch waschen und in feine Röllchen schneiden.
  • Von der Petersilie einige schöne Dolden abzupfen.
  • Den fertigen und knusprig gebratenen Saumeisen aus dem Backrohr nehmen und etwas überkühlen lassen.
  • Falls gewählt das klassisch dazu gereichte Sauerkraut auf vorgewärmten Tellern anrichten.
  • Dann je ein bis zwei Saumeisen auf dem Sauerkraut drapieren.
  • Die Kartoffeln daneben anrichten, mit etwas Petersilie und Schnittlauchröllchen garnieren und sofort noch heiß servieren.

Hinweis[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Die Saumeisen können natürlich auch in einer Pfanne in Butterschmalz bei kleiner Hitze langsam unter einmaligem Wenden etwa 20 Minuten gebraten werden.
  • Die Saumeisen eignen sich auch hervorragend zum Grillen. Dabei die Saumeisen eher am Rand bei kleinerer Hitze langsam gar grillen.

Getränketipp[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Beilagen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Empfehlung und klassisch dazu gereicht[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Alternative Beilagen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Varianten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]